Landshut - pm (02.05.2024) Am vergangenen Freitag überreichten die Stadträtinnen offiziell die Anträge des Frauenplenums an Oberbürgermeister Alexander Putz. Die Organisatorinnen Anja König (3. v. l.), Iris Haas (3. v. r.) und Johanna Schramm (2. v. l.)zeigten sich erfreut darüber, dass erneut sechs Anträge von Bürgerinnen unserer Stadt im Stadtrat eingebracht werden können.
Die Anträge wurden im Rahmen des Frauenplenums vorgestellt, von den anwesenden Frauen gemeinsam beraten und abgestimmt. Anschließend werden sie von den teilnehmenden Stadträtinnen – Hedwig Borgmann, Iris Haas, Anja König, Elke März-Granda, Kirstin Sauter, Johanna Schramm und Patricia Steinberger – als fraktionsübergreifende Anträge in die Stadtratsberatungen eingebracht.
Im Frauenplenum 2024 wurden verschiedene Anliegen diskutiert, darunter die Bereitstellung eines Verkaufsstandes für gemeinnützige Vereine während der Adventszeit, die Schaffung einer kleinen Unterkunft für queere Geflüchtete und die Einrichtung eines Hundeplatzes. Ein wegweisender Antrag sieht eine zeitnahe Bedarfserhebung für Mutter-Kind-Plätze in Akuteinrichtungen, für die Schaffung dauerhafter Mutter-Kind-Plätze für Mütter mit Kindern jeden Alters, für Unterkünfte für Frauen in besonderen Notlagen ohne Kinder, für eine Gewaltschutzambulanz zur gerichtsfesten Dokumentation sichtbarer Verletzungen nach häuslicher und/oder sexualisierter Gewalt.
Ein weiterer Antrag fordert die Erweiterung des Platzes mit dem Denkmal von Ludwig dem Reichen um eine große Gedenktafel, die die Geschichte des Dreifaltigkeitsplatzes und die schändlichen Taten des Herzogs beleuchtet. Fast alle Anträge wurden von den knapp 30 anwesenden Bürgerinnen angenommen.
Die Anliegen erstrecken sich über eine Vielzahl kommunalpolitischer Bereiche. Das unterstreicht die Bedeutung dieses Plenums, betonen die Organisatorinnen, Stadträtin Anja König (SPD), Stadträtin Iris Haas (Grüne) und Stadträtin Johanna Schramm (JW) parteiübergreifend. Wir hoffen, unsere Bürgerinnen dazu zu ermutigen, sich aktiv in die Stadtpolitik einzubringen und sich bei den Kommunalwahlen 2026 zu engagieren. Denn ein Anliegen vereint uns alle Parteien: Der Mangel an Frauen in den Parlamenten!
Das nächste Frauenplenum ist für März 2025 geplant. Anträge oder Themenvorschläge können bereits im Voraus unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! eingereicht werden. Die Stadträtinnen sind bereits jetzt gespannt auf die nächsten Themen.