Stefanie Müller, 2. Vors. der Bürger für Landshut e.V.
Landshut - pm (30.08.2024) Bei der gestrigen Bürgerrunde standen erneut eine Reihe von kommunalpolitischen Themen auf der Tagesordnung der Bürger für Landshut e.V., die mt Bernd Friedrich auch einen Stadtrat hat. Wir erinnern uns: 2004 wurde Hans Rampf von den Bürgern für Landshut zum OB-Kandidaten nominiert und auf Anhieb mit knapp 51 % von den Landshutern zum Oberbürgermeister gewählt (Anm. d. Red.).- Insbesondere das schon viele Jahre verfolgte Schicksal der alten JVA erhielt durch ein Antwortschreiben der Regierung von Niederbayern Aktualität.
Die seit 2009 leerstehende alte Justizvollzugsanstalt (JVA) mit den beiden vor acht Jahren im JVA-Hof neu gebauten beiden Flüchtlingsheimen. - Foto: H.S.
Im Juni haben sich die Bürger für Landshut e. V. mit Fragen an die Vertretung des Freistaates Bayern gewandt. Aus der Antwort geht unter anderem hervor, dass die Stadt Landshut bei der Entscheidung über die künftige Nutzung stets eingebunden war und ist und sich an der Grundsatzentscheidung einer nur temporären Zwischennutzung für ein Übergangswohnheim nichts geändert hat.
So hat die Stadt Landshut mit Unterstützung den EUROPAN-Wettbewerb ausgelobt. Die anwesenden Mitglieder der Bürger für Landshut e. V. vertraten die Ansicht, dass zeitnah mit der Suche nach Interessenten begonnen werden sollte und die sich daraus ergebenden verschiedenen Nutzungsarten gegeneinander abzuwägen sind. Hierbei wird auf eine ausführliche Bürgerbeteiligung großer Wert gelegt. Danach soll die Stadtverwaltung die planungsrechtlichen Voraussetzungen vorbereiten, um eine baldmögliche Umsetzung der Neunutzung zu erleichtern. In diesem Zusammenhang erinnerte man an die jahrelangen Bemühungen der Bürger für Landshut e. V. den schon 14 Jahre andauernden Leerstand des stadtbildprägenden JVA-Gebäudekomplexes zu verhindern bzw. zu verkürzen.