EB (26.12.2024) Nicht selten lohnt es sich, für konkrete Vergleiche im Internet zu forschen. So berichtet die Passauer Neue Presse (PNP) am 13. November 2024 im Internet: "Der städtische Eigenbetrieb Klinikum Passau - 620 Betten (Anm. unserer Red.) - wurde in dieser Rechtsform 1995 errichtet. Seitdem gab es jedes Jahr ein positives Ergebnis mit größeren oder zuletzt zunehmend kleineren Gewinnen – bis nun für 2022 ein Verlust ausgewiesen werden musste, erstmals in 27 Jahren.
Diesen Jahresabschluss 2022 mit einem Bilanzverlust von knapp 5,4 Millionen Euro haben die Passauer Stadträte im Klinikumsausschuss jetzt festgestellt."
Das wirft sofort die Frage auf: Wie hat es das Klinikum der kreisfreien Stadt Passau (54.000 Einw.) 27 Jahre lang geschafft, jeweils Überschüsse, Gewinne im Klinikum-Betrieb zu erwirtschaften? Das etwas kleinere Landshuter Klinikum (560 Betten) verursacht seit vielen Jahren mehr oder minder alarmierend hohe Millionen-Defizite.
Die kommunalen Krankenhäuser im 194.000 Einwohner großen Passauer Landkreis - die Kreiskrankenhäuser Rotthalmünster, Vilshofen und Wegscheid - melden neuerdings noch insgesamt relativ becheidene 3,3 Millionen Euro Defizit. Auch das sind äußerst interessante Vergleichzahlen etwa zu den jüngsten Defizit-Meldungen der Krankenhäuser LA-Achdorf, Vilsbiburg und Rottenburg im 164.000 Einwohner großen Landkreis Landshut./hs