Landshut - hs (26.05.2025) In der Buxx-Bar, Altstadt 194, haben wohl kaum mehr als 40 bis 50 Platz, dennoch wird dort am Mittwochabend der Landshuter Geschäftsmann Olav Minet ("Chokolat Manufaktur" Neustadt 441/2) um 19 Uhr seine Wahl als Oberbürgermeistermeister-Kandidat zelebrieren. Sein neu eingetragener Verein GLG ("Landshut Gemeinsam Gestalten") wird als neues progressives Forum präsentiert.
Olaf Minet wird als mittlerweile 63-jähriger auch sogleich seine persönliche Motivation für diese OB-Kandidatur ebenso vorstellen wie auch erste Grundzüge eines Wahlprogramms.
Für die Stadtratsliste soll es mittlerweile auch bereits gut 15 bis 20 Kandidatinnen und Kandidaten geben, die mit OB-Kandidat Olaf Minet und zugleich Anführer der Liste der GLG-Stadtratskandidaten den Wahlkampf für die Wahl am 8. März 2026 als parteipolitisch unabhängige Kraft bestreiten wollen. Das gemeinsam Gestalterische soll also künftig in der Stadtpolitik im Vordergrund stehen.
In den nächsten Wochen und Monaten werden sicher noch weitere OB-Kandidaten von Parteien (SPD, FDP, AfD, Die Linke) womöglich auch nach 2010 erstmals wieder von den Freien Wählern, der Wagenknechtpartei (BSW) und einer Gruppierung um Stadtrat Norbert Hoffmann (parteilos, ehemals Wahlkampfmanager von FDP-OB-Kandidat Alexander Putz) kommen. Die ÖDP hat am Montagabend ihren OB-Kandidaten Heiko Helmbrecht im Cafe "Weißer Turm" gewählt. Bei der letzten OB-Wahl war dies Dr. Müller-Kroehling, der vor kurzem als Stadtrat aus der ÖDP ausgetreten ist. Er will für die Wahl 2026 bei einer anderen Partei antreten.
Angeblich ist es diesmal besonders schwer, interessierte Frauen für eine Kandidatur zum Stadtrat zu gewinnen, obgleich man als ehrenamtliches Mitglied der 44 Stadträte durchaus mit ca. 1 000 Euro pro Monat entlohnt wird. Zudem besteht dann die Chance sogar zum 2. oder 3. Bürgermeister (bzw. Bürgermeisterin) in der ersten Sitzung der neuen Stadtrats gewählt zu werden.