Bei einer Pressekonferenz beschäftigten sich heute, Freitag, 11 Uhr, im Clubzimmer des Bernlochner Stadträte und führende Arbeitskreis-Sprecher der Landshuter Mitte mit einigen neuen Themen. So soll dem Ehrenamt in der Stadt eine weitaus größere Bedeutung zuteil werden, denn die Stadt sei ohne die vielen Ehrenamtlichen in Sport, Kultur und sozialen Organisationen nicht vorstellbar.
Im Bereich Energie und Umwelt tragen die Vertreter der Lanshuter Mitte fast nahtlos die aktuelle Politik der Stadtwerke-Führung mit. Das trifft besonders auf das Biomasseheizkraftwerk zu. Die Stadträte Prof. Dr. Goderbauer-Marchner, Dr. Fick und Hans P. Summer wiesen aber auch auf die Risiken im Zusammenhang mit der Verlegung der Fernwärmeleitungen im neuen Jahr in der Innenstadt hin. Die Geschäftsleute in der Gras-, Rosen- und Herrengasse hätten gewisse Befürchtungen. Es könnte zu Mindereinnahmen während der mehrwöchigen Bauzeit kommen. Stadtrat Summer machte auch auf die Gefahr von zu hohen Anschlußkosten an das Fernwärmenetz für Privathaushalte aufmerksam.
Kritisiert wird - unter anderen vom Verkehrsexperten Dipl. Ing. Harald Kienlein - die Tatsache, dass zu verschiedenen Zeiten Stadtbusse ohne oder nur mit ganz wenigen Fahrgästen unterwegs sind. Hier wurde nochmals die Idee mit alternativen Anruftaxis ins Spiel gebracht. Unterstützen will die Landshuter Mitte den neuen Stadtwerke-Leiter Armin Bardelle, die Umlandgemeinden Ergolding, Altdorf und Kumhausen in die Finanzierung der Defizite jener Busse mit einzubinden, die diese Vorstadtgemeinden anfahren. Angeblich handelt es sich um einen jährlichen Defizit-Betrag um die 800.000 Euro. Alle Stadtbusse zusammen verursachen ja jährlich an die 5 Mio. Euro Defizit. - Ausführlicher Bericht folgt. /hs