Landshut - ffw (01.01.2025) Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Landshut sieht sich derzeit mit einem der arbeitsreichsten Jahreswechsel seit vielen Jahren konfrontiert. Alleine in der Zeit von 23:30 bis 2:30 Uhr mussten alleine 14 Einsätze bewältigt werden. Schwerpunkte waren der Innenstadtbereich, der Bereich Luitpoldstraße/Rupprechstraße, die Wolfgangssiedlung und das Industriegebiet.
Dazu wurden vier Löschzüge der Landshuter Feuerwehr (Stadt, Achdorf, Rennweg, Siedlung) sowie zur Unterstützung auch noch die Freiwillige Feuerwehr Altdorf eingesetzt.
Bei den Einsätzen handelte es sich im genannten Zeitraum um fünf brennende Papiercontainer, einer davon gefährlich nah an einer Wohnanlage, eine brennende Papiertonne, zwei brennende Mülleimer, zwei liegen gelassene und nachbrennende Feuerwerksbatterien, zwei Fehlalarme durch automatische Brandmeldeanlagen sowie zwei bestätigte Brände in einem Müllsammelraum einer großen Mehrparteienanlage an der Rupprechtstraße (Meldung durch die automatische Brandmeldeanlage des Objektes) sowie auf einem Balkon im ersten OG einer großen Mehrparteienanlage an der Luitpoldstraße. In beiden Fällen konnten bereits alarmierte und im Einsatz stehende Einheiten umgehend umdisponiert werden und so durch das sehr schnelle Eingreifen Schlimmeres verhindern. Nach bisherigem Kenntnisstand der Feuerwehr wurden im Laufe der Einsätze keine Personen verletzt.
Hinzukommen noch vier weitere Brände von Papiercontainern in der Wolfgangssiedlung am 29. Dezember und am 30. Dezember sowie am 31. Dezember gegen 19 Uhr. Hinter den meisten Einsatzstellen wird seitens der Feuerwehr der unsachgemäße Einsatz von Feuerwerkskörpern vermutet.
Die beiden automatischen Brandmeldeanlagen haben vermutlich durch eingedrungenen Rauch von außerhalb der Objekte abgebrannten Feuerwerkskörpern ausgelöst. Bei der Absuche der Gebäude wurde im Inneren an den Meldern nichts Auffälliges festgestellt. Sowohl die Heilig-Geist-Kirche als auch die Regierung von Niederbayern liegen innerhalb der seitens der Stadt Landshut ausgewiesenen Feuerwerksverbotszonen. Bei sämtlichen Einsatzstellen hat die Polizei die weiteren Ermittlungen aufgenommen.
Außerdem musste durch die Feuerwehr am Nachmittag des 31. Dezember im Ortsbereich Achdorf noch eine Katze gerettet werden, die in einen schmalen Spalt zwischen zwei Betonwände gerutscht war und dort in rund einem Meter Tiefe feststeckte. Die Katze konnte in einer etwas längeren Aktion schließlich gerettet und an die Besitzer übergeben werden.
Ein ausführlicher Bericht folgt im Laufe des Neujahrstages.