
Die Entwicklung der Verkehrsunfälle zwischen 2020 und 2024 - Grafik: PP Niederbayern
Niederbayern - pol (20.02.2025) Das Polizeipräsidium Niederbayern stellt die Verkehrsunfallstatistik für das Jahr 2024 vor. Die Zahlen zeigen, dass sich die Verkehrssicherheit in Niederbayern weiterhin auf einem hohem Niveau befindet. Bei der Gesamtunfallzahlen Im Jahr 2024 wurden in Niederbayern insgesamt 39.953 Verkehrsunfälle registriert. Dies ist Rückgang von mehr als 3,5% im Vergleich zum Vorjahr.
Verkehrstote und Schwerverletzte
Die Polizeidienststellen in Niederbayern registrierten im vergangenen Jahr insgesamt 4.630 Verkehrsunfälle mit Personenschaden; ein Rückgang um etwa 1% zum Jahr 2023.
Leider gab es im letzten Jahr in Niederbayern 59 Verkehrstote, was einem Rückgang von knapp 12% entspricht. Neben diesem allgemeinen Rückgang stieg die Anzahl der getöteten Verkehrsteilnehmenden über 65 Jahren von 20 im Jahr 2023 auf diesjährig 24 (+ 20%) und bei den tödlich verunglückten Kradfahrenden auf insgesamt 17 (2023: 14).
Die Zahl der Personen, die bei einem Verkehrsunfall auf Niederbayerns Straßen schwer verletzt wurden ist im Vergleich zum Vorjahr um rund 8 % auf 967 Personen gesunken. Die häufigsten Unfallursachen waren erneut beim Fahren mit überhöhter oder nicht angepasster Geschwindigkeit, in der Missachtung des Rechtsfahrgebotes sowie in Abstands- und Vorfahrtsverstößen zu finden. Zudem rückt die Unfallursache Ablenkung im Straßenverkehr immer wieder in den Fokus des Polizeipräsidiums.
Appell der Polizei: Die Einhaltung von Verkehrsregeln schützt alle Verkehrsteilnehmer gleichermaßen. Verkehrsunfälle werden meistens durch Regelmissachtungen verursacht. Regeln werden nur dann eingehalten, wenn sie entsprechend überwacht und Verstöße geahndet werden. Um die Zahl der Verkehrsunfälle weiter zu senken, werden die Polizeidienststellen in Niederbayern auch im kommenden Jahr verstärkt Verkehrskontrollen durchführen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Geschwindigkeitsüberwachung, der Überwachung der Fahrtüchtigkeit sowie der Ahndung von Ablenkung am Steuer. Zudem setzen wir auch weiterhin auf unsere bewährte Präventionsarbeit, die sich auch in diesem Jahr insbesondere an schwächere Verkehrsteilnehmende, Motorradfahrende und Schulkinder richten wird.

