Was für eine erfreuliche Nachricht für die Stadt Landshut: Die Firma ebm-papst hat 30.000 Euro zugunsten der Hochwasser-Geschädigten im Stadtgebiet an Oberbürgermeister Hans Rampf gespendet Das Bild zeigt die Spendenübergabe heute (18.6.) im Rathaus. Von links Jürgen Reus, ebm-papst-Betriebsrat, Oberbürgermeister Hans Rampf und ebm-papst-Geschäftsführer Stefan Brandl.
Angesichts der Hochwasser-Notlage, wie Geschäftsführer Stefan Brandl bei der Übergabe sagte, sehe sich ebm-papst in der Pflicht, einen Beitrag zu leisten, um Geschädigten zu helfen. Die Firma an der Hofmark-Aich-Straße war selbst von der Hochwasserkatastrophe betroffen. Fünf Tage lang, rund um die Uhr wurde gepumpt, gewischt, gesaugt. Dennoch herrschte kein Stillstand – parallel sei die Produktion weitergelaufen. An dieser Stelle bedankte sich Brandl für die hochengagierte Mithilfe der Beschäftigten und Hilfskräfte. „Mit dieser Spende möchten wir unsere Wertschätzung gegenüber der Stadt und ihren Bürgern an die Region zurückgeben", bekundete Brandl die Solidarität der Firma zu Landshut.
Die großzügige Spende haben die Begünstigten vordergründig der Idee eines Mitarbeiters und der Spendenbereitschaft der Beschäftigten von ebm-papst zu verdanken, ergänzte Brandl: Jener Mitarbeiter, der bereits 40 Jahre dort beschäftigt ist, schlug vor, auf die Firmenunterstützung in Höhe von 25 Euro zu verzichten, die jeder Mitarbeier von ebm-papst für abteilungsinterne Festivitäten erhält. Prompt wurde dieser Vorschlag im Einvernehmen mit den Beschäftigten von der Geschäftsführung und dem Betriebsrat in die Tat umgesetzt. ebm-papst rundete den gesammelten Spendenbetrag schließlich auf 30.000 Euro auf. Und nicht genug: Jürgen Reus vom Betriebsrat ergänzte, dass seitens der Firma bereits ein weiteres Konto für freiwillige Spenden der Mitarbeiter für Hochwasser-Opfer eingerichtet wurde; ebm-papst, so Reus, habe bereits den Grundstock in Höhe von 1000 Euro gelegt - die gesammelten Spenden der Mitarbeiter werde ebm-papst zudem verdoppeln. Oberbürgermeister Hans Rampf bedankte sich für diese außergewöhnlich hohe finanzielle Unterstützung: „Wir schätzen ihre Spendenbereitschaft sehr", betonte er. ebm-papst sei ein für Landshut bedeutendes Unternehmen, das seine Verantwortung für die Gesellschaft wahrnehme. Dies sei nicht alltäglich und verdiene in hohem Maße Anerkennung.
Mit dem Geld werde bedacht, so Rampf, wer aus rein finanziellen oder sozialen Gründen eine besondere Härte durch Hochwasser erdulden musste. Rampf appellierte an die Bürger: „Wer im Stadtgebiet Härtefälle kennt, soll sich bitte – möglichst per E-Mail oder Brief – mit dem Rathaus in Verbindung setzen. Benötigt werden Angaben wie Adresse des oder der Geschädigten, kurze Beschreibung, warum gerade hier eine besondere Schadenslage vorliegt, und zumindest eine Kontakttelefonnummer für Rückfragen. Alle Angaben werden streng vertraulich behandelt. Natürlich können sich auch selbst Betroffene melden. Jeder Fall, der gemeldet wird, wird von der Stadt überprüft. Meldungen bitte ans Rathaus, Altstadt 315, 84028 Landshut, Stichwort Hochwasserhilfe, beziehungsweise per E-Mail mit dem Betreff Hochwasserhilfe an thomas.link(at)landshut.de.