Hans- Peter Summer, Vorsitzender Lebenshilfe Landshut (l.) und Johannes Fauth, Geschäftsführer (r.) mit Jubilarinnen. - Foto: Isabelle Brickum-Peer
Landshut - pm (02.11.2023) Im Oktober hatte die Lebenshilfe Landshut langjährige Mitarbeitende und Ruheständler mit und ohne Behinderung in den Bernlochner-Saal eingeladen, um sie für ihren jahrelangen Einsatz für die Lebenshilfe Landshut und ihre Tochtergesellschaften zu ehren. Vorsitzende Hans-Peter Summer und Geschäftsführer Johannes Fauth verabschiedeten die Ausscheidenden mit persönlichen Worten und bedankten sich bei ihnen für die geleistete „fantastische, tolle Arbeit“.
Anschließend wurden die Jubilare für 10, 25, 30 und 40 Jahre Betriebszugehörigkeit geehrt. Den Menschen mit Behinderung in der Landshuter Werkstätten GmbH bedeutet ihr Arbeitsplatz sehr viel. Neben Teilhabe an der Gesellschaft mit einer sinnvollen Tätigkeit bietet er Förderung, Struktur und soziales Miteinander. So sah man unter den Jubilaren viele glücklich strahlende Gesichter, als sie, begleitet von großem Applaus der Angehörigen und Ehrengäste, stolz ihre Urkunden entgegennahmen.
Unter den Ehrengästen waren neben dem Ehrenvorsitzenden der Lebenshilfe Landshut Altoberbürgermeister Josef Deimer, dem Bezirkstagspräsidenten Dr. Olaf Heinrich und dem stellvertretenden Landrat des Landkreises Landshut Fritz Wittmann, zahlreiche Mitglieder des Vorstands und der Geschäftsführung, Elternbeiräte, Werkstatträte und Einrichtungsleitungen. Der Bezirkstagspräsident richtete ein Grußwort an die Festgesellschaft, in dem er die jahrzehntelange vertrauensvolle Zusammenarbeit des Bezirks Niederbayern mit der Lebenshilfe Landshut hervorhob. Er sprach den Werkstatt-Jubilaren seine Anerkennung aus und dankte den hauptamtlich Beschäftigten für ihren wertvollen Einsatz und tagtäglichen Dienst am Menschen. „Ich möchte mir eine Gesellschaft nicht vorstellen, in der es Einrichtungen wie die Lebenshilfe Landshut nicht gibt“, so Dr. Heinrich.
Der Musiker Bernd Jungwirth begleitete die Veranstaltung mit bekannten Songs zur Gitarre und sorgte für großartige Stimmung. Der Landshuter Bäuerinnen Service verwöhnte die Gäste mit leckeren Speisen und herzlichem Service.
Dem Festakt im Bernlochner-Saal ging ein Gottesdienst in der Martinskirche voraus, der inklusiv und damit etwas ganz Besonderes war. Die Jubilare wurden bereits in die Vorbereitungen aktiv mit eingebunden. Gemeinsam mit ihren Sozialdiensten hatten die Teilnehmenden der Landshuter Werkstätten GmbH ausdrucksstarke Bilder zum „Vater unser“ gestaltet, die sie in der Kirche präsentierten. Auch die Fürbitten wurden von den Jubilaren selbst geschrieben und vorgetragen. Die Messe und Lieder waren für alle verständlich in einfacher Sprache gehalten. Stiftsprobst Msgr. Dr. Franz-Josef Baur, der dieses Vorhaben von ganzem Herzen unterstützte, leitete den Gottesdienst, zu dem er auch Menschen anderer Glaubensrichtungen explizit willkommen hieß.
Cornelia Fröschl, stellvertretende Vorsitzende der Lebenshilfe Landshut e.V., unterstützte engagiert bei der Vorbereitung des Gottesdienstes. Sie konnte zur musikalischen Begleitung den Altdorfer Kirchenchor gewinnen, an der Orgel begleitet von Jeni Böhm. Dank des Zusammenwirkens engagierter Menschen wurde die Jubilarfeier der Lebenshilfe Landshut zu einem gelungenen Festtag für alle Beteiligten, ganz im Zeichen von Inklusion.