Landshut – pm (03.11.2025) Im Rahmen einer gemeinsamen Sitzung der örtlichen IG Metall Jugend und des Frauenausschusses hat die IG Metall Landshut eine Spende in Höhe von insgesamt 1.000 Euro an zwei Frauenhäuser in Landshut überreicht. Jeweils 500 Euro gingen an das Caritas Frauenhaus Landshut und das AWO Frauenhaus Landshut.
Die Sitzung stand ganz im Zeichen des Austauschs über die gesellschaftliche Bedeutung von Frauenhäusern und dem gemeinsamen Engagement der beiden Institutionen für Schutz, Aufklärung und Bildung.
„Frauenhäuser sind ein unverzichtbarer Bestandteil unserer sozialen Infrastruktur. Sie bieten Schutz, Perspektiven und Hoffnung für Frauen und Kinder in akuten Krisensituationen“, betont Lisa Renner, Gewerkschaftssekretärin der IG Metall Landshut und für Frauen- und Gleichstellungsarbeit zuständig. „Mit unserer Spende möchten wir nicht nur finanzielle Unterstützung leisten, sondern auch ein klares Zeichen setzen: Gewalt gegen Frauen darf keinen Platz in unserer Gesellschaft haben.“
Die beiden Vertreterinnen der Arbeitsgemeinschaft Landshuter Frauenhäuser, Katja Glies und Gabi Unverdorben erklärten, wie wichtig die Arbeit im Frauenunterstützungssystem ist und welche Herausforderungen die Betreuung der gewaltbetroffenen Frauen und Kinder mit sich bringt. „Wir brauchen als Frauenhäuser auch die politische und gesellschaftliche Unterstützung und wir möchten junge Menschen für das Thema häusliche Gewalt sensibilisieren. Daher freuen wir uns nicht nur über die finanzielle Unterstützung der IG Metall Landshut, sondern auch über den inhaltlichen Austausch heute.“
Sophie Scherbarth, politische Sekretärin der IG Metall Landshut, resümiert am Ende der Sitzung: „Der Austausch mit den Frauenhäusern hat uns sehr bewegt. Der Einblick in die Arbeit war zwar an manchen Stellen nicht leicht zu verdauen, macht aber Mut, gesellschaftliche Themen aufzugreifen und junge Menschen für Solidarität und Verantwortung zu sensibilisieren.“
Die IG Metall Landshut sieht diesen Austausch als Teil ihrer politischen Bildungsarbeit und als Ausdruck gelebter Solidarität. Die Spendenübergabe ist ein Zeichen für das Engagement der Mitglieder, die sich nicht nur in Betrieben, sondern auch in der Gesellschaft für Gerechtigkeit und Schutz einsetzen.

