Richard Geiger vom Amt für Abfallwirtschaft war maßgeblich an der Einführung des ReCup-Bechers beteiligt. - Foto: W. Götz
Landshut – pm (29.03.2021) Weiterhin sind „To go“-Angebote derzeit die einzige Möglichkeit, um Speisen und Getränke verkaufen beziehungsweise erwerben zu können. Leider geht damit häufig ein enormer Verbrauch von Einwegverpackungen einher. Viele stört die Abfallflut. Daher weist die Abfallwirtschaft der Stadt auf den Landshuter ReCup-Pfandbecher hin.
„Coffee to go“ im umweltfreundlichen Pfandbecher gibt es im gesamten Stadtgebiet – das zeigt die Karte auf der Internetseite von ReCup.
In der Altstadt wird er von „Tante Frieda“ und „Cafe Aran Kronprinz“, in der Rosengasse von „Kaffeekultur“ und am Bismarckplatz von „Maison de Nicola“ angeboten. Wer vom Westen in die Stadt kommt, kann bei „Brotmacher“ in der Wittstraße, bei „Reiners bread & snack“ am Rennweg oder im „basic Bio-Supermarkt“ in der Herzog-Albrecht- Straße einen Kaffee im Landshut Becher mitnehmen. Im Osten wird er in der „Aral Tankstelle“ und von der Bäckerei „Betz“ in der Niedermayerstraße sowie im Norden von „Kretzschmar’s Backstube“ in der Altdorfer Straße angeboten.
Die geltenden Hygieneregeln können bei dem Pfandbecher problemlos umgesetzt werden. Der Kunde kann den Pfandbecher bei der Rückgabe auf ein Tablett abstellen und erhält entweder sein Pfand zurück oder bekommt in einem frisch gespülten Pfandbecher sein Getränk ausgehändigt.
Der Landshuter ReCup- Pfandbecher ist damit eine gute Lösung um „to go“ und Abfallvermeidung auch in Coronazeiten unter einen Hut zu bringen. Neben dem Pfandbecher dürfen auch eigene Mehrwegbecher oder sonstige kundeneigene Behältnisse genutzt werden. Wichtig dabei ist, dass das mitgebrachte Behältnis nicht im Hygienebereich abgestellt wird oder vom Personal angefasst werden muss. Es muss also eine hygienische Trennung zwischen Lebensmittelbereich und Kundengefäß organisiert werden. Dies kann beispielsweise durch ein Tablett bewerkstelligt werden, auf dem das Kundengefäß abgestellt wird. Sofern Waren abgewogen werden, kann dies auf einem geeigneten Papier erfolgen und die Ware wird samt Papier in das Kundengefäß gegeben, ohne das Gefäß berühren zu müssen.
Und wo es noch keine Mehrwegmöglichkeit gibt, wird gebeten, die Verpackung nach vollständiger Entleerung der Verwertung zuzuführen. Beispielsweise Pizzakartons und Papiertüten gehören in das Altpapier und Einwegverpackungen löffelrein in den Gelben Sack.