Eine der interessantesten Pflanzenarten der Landshuter Flora: Der Goldschopf-Hahnenfuß, der in Bach- und Auenwiesen besonders vielfältig ist. - Foto: Stein
Landshut - pm (21.10.2024) Den bekannten Naturwissenschaftlichen Verein Landshut (NVL) gibt es bereits seit 160 Jahren. Er wurde 1864 als botanischer Verein Landshut gegründet. Diese botanische Tradition ist bis heute nicht abgerissen.
Daher möchten die von der heimischen Pflanzenwelt Begeisterten und Interessierten Mitglieder des NVL einen botanischen Arbeitskreis begründen. Ziel soll sein, die heimische Flora, also die wildlebenden Pflanzenarten, ihre Verbreitung, Dynamik und Gefährdung genauer als bisher zu erfassen.
"Wir sind mittendrin in einer Klima- und Biodiversitätskrise", so der NVL, "daher ist es von größter Bedeutung, den Zustand der Flora das Laber- Isar- und Vilstales und der angrenzenden Landschaften wie dem Rottal oder auch dem Isental genauer kennen zu lernen." Die Ergebnisse sollen für Dokumentations- und Naturschutzzwecke zur Verfügung gestellt werden. "Die heimische Flora um Landshut ist vielfältig und faszinierend", so die Aktiven des NVL. "Wir Heutigen haben die Verantwortung, das existente Wissen zusammenzustellen, für die Öffentlichkeit aufzubereiten sowie Wissenslücken durch Erfassungen vor Ort zu schließen", umreißt der NVL seine Ziele.
Gemeinsame Exkursionen, Wissensaustausch und auch die Zusammenarbeit mit Schulen, Naturschutz und Landschaftsplege seien weiterhin vorgesehen, so der NVL.
Die Zusammenkunft zur Gründung der botanischen Arbeitsgruppe findet am 24.10.2024 um 19.30 in der VHS in Landshut statt. Alle Interessierten sind dabei herzlich willkommen.
Eine der interessantesten Pflanzenarten der Landshuter Flora: Der Goldschopf-Hahnenfuß, der in den Bach- und Auenwiesen unserer Heimat eine besondere Vielfalt hervorgebracht hat. - Foto: Stein, NVL