Frankfurt / Landshut - pm/evl (11.10.2021) In diesem Spiel gab es am Sonntag wirklich nichts zu erben! Der EV Landshut hat sein Auswärtsspiel bei Spitzenreiter Löwen Frankfurt deutlich mit 0:5 verloren. Bereits innerhalb der ersten 20 Minuten hatten sich die Hessen vor 3206 Zuschauern mit einer 3:0-Führung auf die Siegerstraße geschossen. - Vor allem in der Offensive konnten die Landshuter bei weitem nicht an die Leistung vom 10:1 gegen die Selber Wölfe am Freitag anknüpfen. Allerdings zeigten die Löwen auch, dass sie zurecht einer der absoluten Topfavoriten der Liga sind:
„Manchmal möchte man nach einem Spiel viel analysieren. Aber heute ist das ganz einfach. Im ersten Drittel war nur eine Mannschaft auf dem Eis. Wenn Du gegen Frankfurt nach zwölf Minuten mit 0:3 zurückliegst, ist das Spiel fast schon vorbei. Im zweiten Drittel wollten wir es dann viel besser machen und kriegen gleich das nächste Gegentor. Da war es dann komplett vorbei. Wir werden aus diesem Spiel viel lernen müssen“, fasste EVL-Trainer Leif Carlsson einen aus Landshuter Sicht gebrauchten Abend zusammen.
Beim EVL verteidigte diesmal Alexander Dotzler an der Seite von Robin Weihager. Außerdem lief Mario Zimmermann an der Seite von Stefan Kronthaler auf. Allerdings hielt die neuformierte niederbayerische Landshuter Defensive dem Druck der Hausherren nicht lange stand. Matt Carey (7.), Yannick Wenzel (11.) und Ryan Moser (12.) überwanden Olafr Schmidt in der Anfangsphase gleich dreimal. Als Pierre Preto nur 35 Sekunden nach Beginn des Mittelabschnitts auf 4:0 erhöhte, räumte der glücklose Schmdit seinen Kasten für Dimitri Pätzold.
Auf der Gegenseite waren die Rot-Weißen vor dem Tor nicht so effizient wie noch am Freitag – und das wurde von den Löwen Frankfurt an diesem Abend konsequent bestraft. „Wir wollten zeigen, dass wir zu den Topmannschaften dazugehören. Mit dieser Leistung ist es schwierig zu sagen, dass wir da vorne wirklich angreifen wollen“, zeigte sich auch EVL-Angreifer Marco Pfleger am Sprade TV-Mikrofon nicht zufrieden mit der Vorstellung seiner Mannschaft. Für den 5:0-Endstand zeichnete schließlich Fabrice Faber im Powerplay verantwortlich (45.). Es war der Schlusspunkt eines aus EVL-Sicht völlig verkorksten Spiels.
Am kommenden Freitag ist der EVL um 19.30 Uhr (Echte-Helden-Arena) zu seinem fünften Auswärtsspiel in Serie beim EHC Freiburg zu Gast. Sonntag (16 Uhr/Kunsteisstadion Bayreuth) wartet das bayerische Duell bei den Bayreuth Tigers. Für dieses Spiel sind Tickets bereits online erhältlich. Es gilt die 3G-Plus-Regel.
EV Landshut: Schmidt (bis 21.), Pätzold (ab 21.); Weihager, Dotzler, Brückner, Dersch, Kronthaler, Zimmermann; Pfleger, Hult, Holzmann, Koch, Gill, Alderson, Valenti, Forster, Marco Baßler, Mühlbauer, Kornelli, Bruch.
Tore: 1:0 (06:06) Carey (Mieszkowski/Preto), 2:0 (10:57) Wenzel (McMillan/Maginot), 3:0 (11:50) Moser (Schwarz/Wruck), 4:0 (20:35) Preto (Carey/Mieszkowski), 5:0 (44:14) Faber (Wruck/Moser)
Strafminuten: Frankfurt: 6, Landshut: 10.
Schiedsrichter: Michael Klein / Tony Engelmann
Zuschauer: 3206