Landshut - pm/evl (15.10.2021) Auf seiner langen Auswärtsreise durch insgesamt acht Stadien zum Start der neuen DEL2-Saison macht der EVL heute Station im Breisgau und danach in Oberfranken.
Zunächst geben die Rot-Weißen am Freitag (19.30 Uhr) ihre Visitenkarte in der Echte Helden Arena des EHC Freiburg ab. Am Sonntag (16 Uhr) wollen die Landshuter dann den Tigerkäfig der Bayreuth Tigers aufmischen.
Die Lage: Nach einem Wochenende der Gegensätze mit einem Kantersieg in Selb und der deutlichen Niederlage in Frankfurt haben sich die Landshuter nun eine Menge vorgenommen und wollen ein ganz anderes Gesicht zeigen als zuletzt beim 0:5 gegen den hessischen Titelaspiranten. Dementsprechend intensiv ging es auch im Training unter der Woche zur Sache.
Der Kader: Leif Carlsson kann abgesehen von Andreas Schwarz (Schulterverletzung) aus dem Vollen schöpfen. Von den Straubing Tigers kommen die Förderlizenzspieler Adrian Klein, Yannik Valenti und Marco Baßler als Unterstützung.
„Leif Carlssons Linie“: „Wir wollten in Frankfurt gegen einen sehr guten Gegner zunächst mal defensiv kompakt stehen. Das hat leider überhaupt nicht funktioniert und das haben wir klar angesprochen. Es kommt darauf an, dass wir stabiler stehen, aber auch unsere offensive Klasse zeigen und vor allem entschlossener sein. Man darf nicht vergessen, dass wir 14, 15 neue Spieler haben. Da muss man etwas Geduld haben. Wir wollen uns mehr auf unser Spiel konzentrieren, auch wenn wir natürlich wissen, dass Freiburg eine sehr gute Mannschaft hat. Sie spielen einfaches Eishockey und setzen auf ein schnelles Konterspiel. Dafür müssen wir bereit sein.“
Die Gegner: Das Rudel der Wölfe Freiburg hat mit drei Niederlagen aus den ersten vier Spielen einen eher durchwachsenen Saisonstart zu verzeichnen. Gerade beim 5:1 am vergangenen Freitag gegen die Ravensburg Towerstars bewiesen die Badener allerdings was in ihnen steckt. Zwei Tage später zeigte sich das Team mit dem ehemaligen Landshuter Luca Trinkberger von seiner launischen Seite und unterlag bei den Eispiraten Crimmitschau trotz zwischenzeitlicher 3:0-Führung noch mit 3:4 nach Penaltyschießen. Verantwortlich an der Bande ist seit dieser Saison Robert Hoffmann, der im Frühjahr 2020 kurzzeitig auch als Co-Trainer beim EVL fungierte und der in die großen Fußstapfen von Peter Russell, der den EHC zweimal in Folge auf Platz drei führte, trat.
Sonntagsgegner Bayreuth Tigers hat genau wie Freiburg von den ersten vier Saisonspielen nur eins gewinnen können – zum Auftakt gelang ein hartumkämpfter 4:2-Sieg gegen Aufsteiger Selber Wölfe. Angeführt von Topscorer Christian Kretschmann wollen die Oberfranken in diesem Jahr nichts mit dem Kampf gegen den Abstieg zu tun haben – und dafür hat man den Kader ordentlich umgekrempelt. Mit Cason Hohmann und Freddie Cabana (Bad Nauheim), sowie Kretschmann (Frankfurt) und Luke Pither (HC Pustertal) wurden namhafte Neuzugänge verpflichtet. Aus Landshut wechselte Verteidiger Niklas Gabriel in den Tigerkäfig.
So könnt Ihr live dabei sein: Für das Auswärtsspiel in Freiburg gilt die 3G-Regel, nach der das Spiel von Geimpften, Genesenen und mit einem negativen Antigen-Schnelltest besucht werden kann. Im gesamten Stadion, auch nach Einnahme der Sitz- oder Stehplätze herrscht Maskenpflicht. Tickets sind online erhältlich.
Im Bayreuther Tigerkäfig gilt am Sonntag die 3G-Plus-Regel. Hier benötigen ungeimpfte Fans einen negativen PCR-Test, der nicht älter sein darf als 48 Stunden. Tickets können über den Bayreuther Onlineshop erworben werden.
Wie gewohnt werden auch in dieser Saison alle DEL2-Spiele im Livestream auf Sprade TV übertragen. Im Gasthof „Zur Insel“ gibt es auch an diesem Wochenende sowohl am Freitag, als auch am Sonntag ein „Public Viewing“. Um Reservierung unter 0175 3769860 wird gebeten.