Nur ein Puck im Krefelder Tor ist ein guter Puck. - Foto: W. Götz
Landshut - pm (06.01.2023) Nach dem perfekten Auftakt ins neue Jahr will der EV Landshut den beim Derby gegen den ESV Kaufbeuren eingeschlagenen Weg weitergehen. Nach fünf Heimsiegen in Folge empfangen die Dreihelmenstädter am Freitag (19.30 Uhr/Fanatec Arena) die Dresdner Eislöwen. Am Sonntag (18.30 Uhr) steht das Auswärtsspiel bei den Krefeld Pinguinen ins Haus.
Die Lage: Plötzlich ist die Fanatec Arena eine echte Festung. Mit ihren Fans im Rücken haben die Landshuter zuletzt eine echte Erfolgsserie gestartet – fünf Siege in Folge sprechen eine deutliche Sprache. Mit dem neu gewonnenen Selbstvertrauen gehen die Schützlinge von Heiko Vogler in die nächsten fünf Spiele gegen Mannschaften, die allesamt in der Tabelle vor dem EVL positioniert sind. Dazu gehört auch der Tabellenvierte Dresdner Eisöwen. Die Elbstädter setzen unter dem Ex-EVL-Coach Andi Brockmann auf eine eingespielte Truppe mit starken schwedischen Kontingentspielern – eine Mischung, die nach verhaltenem Saisonstart langsam aufzugehen scheint. Aber auch die Sachsen spüren, wie ausgeglichen diese Liga ist und verloren drei der letzten vier Spiele. Gegen die Selber Wölfe gab es trotz 34:22-Torschüssen eine 1:2-Niederlage – der EVL weiß nur zu gut, wie sich so etwas anfühlt.
Als Tabellensechster hinkt DEL-Absteiger Krefeld Pinguine aktuell den hohen Erwartungen in der Seidenstadt etwas hinterher. In den letzten sechs Spielen holte die Truppe des neuen Trainers Boris Blank keinen Sieg nach 60 Minuten. Allerdings plagen das Team aktuell auch erhebliche Personalsorgen. Dass in der Yayla-Arena aber eine ganz spezielle Atmosphäre herrscht, haben die Niederbayern schon beim ersten Besuch beim Zuschauerkrösus am Niederrhein (3.557 Fans im Schnitt) erfahren. Damals gab es ein unglückliches 1:2 nach Verlängerung.
Der Kader: Das Lazarett lichtet sich langsam aber sicher... Daniel Bruch und möglicherweise auch Jan Pavlu und Thomas Brandl könnten für die Partie gegen die Eislöwen zurückkehren. Ein Einsatz von Luka Gracnar ist dagegen fraglich.
Die Analyse von Heiko Vogler: „Der Derbysieg hat einfach unheimlich gut getan. Das war sicher eine unserer besten Leistungen in dieser Saison. Wir brauchen aber gegen Dresden genauso eine Leistung wie am Dienstag. Wir wollen wieder mit Herz, Leidenschaft und Spaß Eishockey spielen. Wir werden diesen unermüdlichen Einsatz und diese Intensität wieder benötigen. Und dabei hilft natürlich jeder einzelne Spieler, der nach einer Verletzung wieder zurückkommt. Dresden steht völlig zu Recht dort, wo sie jetzt sind. Sie sind eine absolute Top-Mannschaft. Und in Krefeld zu bestehen, ist immer eine besondere Herausforderung. In den ersten beiden Spielen gegen die Pinguine haben wir uns selbst geschlagen. Das wollen wir jetzt anders machen.“
So könnt Sie live dabei sein: Karten für das Heimspiel gegen Dresden gibt es wie gewohnt über den EVL-Online-Ticketshop. Die Tickets für die Begegnung in Krefeld sind über den Kartenshop der Pinguine zu beziehen.
Beide Begegnungen werden auch auf SpradeTV live übertragen.