Beim Spiel am 4. November gegen Selb ging es für beide Teams ins Penaltyschießen. 3:4 lautete der Endstand. - Foto: W. Götz
Landshut - pm (03.02.2023) Wie schon am vergangenen Wochenende hat der EV Landshut erneut die Chance zwei Konkurrenten im Playoff-Rennen der DEL2 auf Distanz zu halten. Die Schützlinge von Trainer Heiko Vogler empfangen zunächst am Freitag (19.30 Uhr/Fanatec Arena) den aktuellen Tabellenzehnten Selber Wölfe. Am Sonntag (17 Uhr) gilt es für die Rot-Weißen, sich bei den Lausitzer Füchsen zu beweisen.
Um diese Aufgaben zu meistern und den Rückstand auf Rang sechs, der aktuell bei vier Punkten liegt, weiter zu verkürzen, müssen die Landshuter aber vor allem offensiv durchschlagskräftiger sein als in den vergangenen beiden Spielen.
Die Lage: Zwar hat der EVL in den letzten 120 Minuten DEL2-Eishockey nur zwei Tore kassiert, darunter ein Empty-Net-Goal, aber eben auch nur einen Treffer selbst erzielt. Und das ist eindeutig zu wenig, um im Kampf um Platz sechs eine Aufholjagd zu starten. Es geht also vor allem darum, Mittel zu finden, um wieder mehr Tore zu schießen.
In den drei Partien gegen die Selber Wölfe in dieser Saison hat der EVL es bisher noch nicht einmal geschafft, alle drei Punkte einzufahren. Jetzt soll das zum ersten Mal gelingen. Die Oberfranken holten vier Zähler aus den letzten sechs Spielen und haben eine schmerzhafte Derby-Niederlage gegen die Bayreuth Tigers zu verkraften. Dabei stehen Feodor Boiarchinov und Max Gimmel verletzt nicht zur Verfügung. Der Ex-Landshuter Lukas Vantuch kehrt nach abgesessener Sperre wieder zurück.
Bei den Lausitzer Füchsen zeigt die Formkurve mit drei Siegen aus den letzten vier Spielen eindeutig nach oben. Dabei will das Team vor allem erneut Ligatopscorer Hunter Garlent (52 Punkte) in Szene setzen. Zudem gibt es reichlich Unterstützung von Kooperationspartner Eisbären Berlin. Mit Nikita Quapp, Eric Hördler, dem Ex-Landshuter Marco Baßler, Kevin Handschuh, Korbinian Geibel und Jan Nijenhuis unterstützen laufen am Wochenende gleich sechs Hauptstädter für die Füchse auf. Während der EVL beide Heimspiele gegen Weißwasser gewinnen konnte, ging das Spiel in der Oberlausitz mit 1:4 verloren.
Der Kader: Markus Eberhardt ist in dieser Woche wieder ins Training zurückgekehrt. Aufgrund einer kleineren Grippewelle sind die Einsätze einiger Spieler noch fraglich. David Zucker und Andreé Hult fehlten weiterhin langzeitverletzt.
Die Analyse von Heiko Vogler: „Wir hatten es gegen Crimmitschau und gegen Heilbronn mit zwei überragenden Torhütern zu tun. Das war sicherlich ein entscheidender Grund, warum wir in den beiden Spielen nur ein Tor erzielt haben. Wir müssen noch effizienter sein und vor allem den Goalies besser die Sicht nehmen. Beim entscheidenden Tor gegen Crimmitschau ist uns das gelungen, aber am Sonntag haben wir das nicht so geschafft. Wir stehen mit Sicherheit etwas stabiler in der defensiven Zone, aber wir sind bei den Konterchancen immer wieder zu anfällig. Wir probieren es zu oft mit der Brechstange. Es geht um sehr wichtige Punkte. Vor allem mit Selb haben wir noch eine Rechnung offen. Grundsätzlich werden wir versuchen, etwas kompakter zu stehen, um die Chancen für die Gegner zu minimieren.“
Karten für das bayerische Duell gegen Selb gibt es wie gewohnt über den EVL-Ticketshop. Für die Partie in Weißwasser können Karten über den Onlineshop der Lausitzer Füchse geordert werden. Beide Partien werden live auf Sprade TV übertragen.
Wichtige Ticketinfo: Für das Derby gegen die Eisbären Regensburg sind nur noch rund 900 Tickets im Verkauf. Wer dabei sein möchte, sollte sich seine Tickets schnell über den EVL-Ticketshop sichern.