Landshut - pm (15,01.2024) Nach den Siegen gegen Krefeld und in Kassel gibt der DEL2-Spielplan keine Zeit, um ausgiebig zu feiern. Schon am Dienstag (19.30 Uhr) wartet mit dem Derby in Kaufbeuren ein weiteres Highlight.- Nur 48 Stunden nach der dramatischen Aufholjagd in Kassel hat der EV Landshut die nächste Herausforderung vor der Brust – und die hat es richtig in sich. Am Dienstag geht es um 19.30 Uhr zum Derby beim ESV Kaufbeuren.
Die Lage: Die fünf Punkte aus den beiden Spielen des Wochenendes stehen dem EVL richtig gut zu Gesicht! Besonders überzeugend war das gelungene Debüt von Jesse Koskenkorva mit zwei Toren in seinen ersten beiden Spielen. Dieses neu gewonnene Selbstvertrauen gilt es nun auszunutzen und – wenn irgendwie möglich – die Euphoriewelle zu reiten. Allerdings ist die Personaldecke auch weiterhin sehr dünn. Doch sowohl auswärts, als auch in den Derbys hat der EV Landshut in dieser Saison meistens überzeugt.
Der ESV Kaufbeuren liegt momentan mit 61 Punkten genau einen Zähler vor dem EVL und genau wie die Landshuter haben sie drei der letzten fünf Spiele gewonnen. Am Sonntag stimmten sich die „Joker“ mit einem 5:2-Derbysieg gegen die Starbulls Rosenheim auf das Duell mit den Niederbayern ein. Nachdem sich die Allgäuer im November vom DEL2-Trainer des Jahres, Marko Raitta, getrennt hatten, ist nun Daniel Jun der Chef an der Bande. Topscorer ist Sami Blomqvist (33 Punkte/14 Tore/19 Assists), der erst gegen Rosenheim drei weitere Punkte einheimsen konnte. Dazu steht mit Daniel Fießinger (91,94 % Fangquote) einer der stabilsten Goalies der Liga im Kasten. Die ersten beiden Derbys in dieser Saison boten packende Eishockey-Unterhaltung bis zum Schluss, gingen aber jeweils mit 3:2 an den EV Landshut.
Das Personal: Die Auswechslung von Jonas Langmann in Kassel war lediglich eine Vorsichtsmaßnahme. Er ist fit und wird in Kaufbeuren spielen. Für Alex Tonge kommt das Spiel zu früh, aber am Wochenende soll er wieder mit von der Partie sein. Verletzt sind weiterhin Tyson McLellan, Samir Kharboutli, Jakob Mayenschein und Simon Stowasser (Saisonende).
Die Analyse von Cheftrainer Heiko Vogler: „Über 45 Minuten haben wir in Kassel ein richtig starkes Auswärtsspiel gezeigt. Natürlich haben wir dann auch versucht, den Moment zu genießen, aber wir wissen, dass uns in Kaufbeuren ein sehr unangenehmer Gegner erwartet. Wir haben gezeigt, dass wir in der Lage sind, diese Ausfälle zu kompensieren. Entscheidend ist, wieder diese Geschlossenheit und Bereitschaft aufs Eis zu bringen. Es wird wieder darum gehen, in engen Situationen, clevere Entscheidungen zu treffen.“
Tickets für das Derby gibt es im Online-Ticketshop des ESV Kaufbeuren.
Alle, die zu Hause bleiben, können die Partie live bei Sprade TV verfolgen.
Am Freitag, 19. Januar, folgt ein drittes Auswärtsspiel um 20 Uhr bei den Eispiraten Crimmitschau (6.). Am Sonntag, 21. Januar steigt dann um 17 Uhr daheim in der Fanatec Arena das ewig junge Derby gegen die Starbulls Rosenheim vor einer sicher erneut großen Zuschauerkulisse.