Auf keinen Fall will sich der EVL durch Ravensburg oder Freiburg abzocken lassen, sondern seinen Blick auf Platz vier richten - Foto: W. Götz
Landshut - evl (02.02.2024) Beim EV Landshut steht beim kommenden Heimspiel der eigene Nachwuchs im Mittelpunkt. Bei der Partie gegen den EHC Freiburg am Sonntag (17 Uhr/Fanatec Arena) spielen die Landshuter unter anderem in Sondertrikots. Außerdem dürfen Kinder beim Kauf von zwei Vollzahler-Tickets kostenlos mit ins Stadion. Das „Baden-Württemberg-Double“ wird vom Auswärtsspiel in Ravensburg am Freitag (20 Uhr) eröffnet.
Die Lage: Ein schneller Blick auf die DEL2-Tabelle reicht bereits, um zu sehen, wie wichtig der Heimsieg gegen Dresden am Dienstag war. Der EV Landshut liegt mit 67 Punkten aktuell auf Tabellenplatz fünf und hat damit einen Vorsprung von fünf Zählern auf die Pre-Playoff-Plätze.
Den Anfang macht an diesem Wochenende die immer wieder anspruchsvolle Reise zu den Ravensburg Towerstars. Beim ersten Besuch in Oberschwaben konnten die Landshuter dank eines 3:2-Erfolgs nach Penaltyschießen zwei Punkte entführen. Bei den beiden Begegnungen in Landshut gewannen die Towerstars, die mit 71 Punkten auf Tabellenplatz drei rangieren mit 4:1 und 5:4. Einer der größten Trümpfe des Titelverteidigers ist fraglos das Powerplay – mit einer Erfolgsquote von 22,8 Prozent ist es das Beste in der DEL2. Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit den ehemaligen Landshutern Nico Pertuch, Robbie Czarnik und Lukas Mühlbauer. Dabei müssen die Towerstars aber ohne den gesperrten Nick Latta auskommen.
Sonntagsgegner EHC Freiburg hat sich zuletzt mit drei Siegen in Folge wieder an die Pre-Playoff-Plätze herangepirscht. Mit aktuell 61 Punkten haben die Breisgauer auf Platz zehn momentan sechs Punkte Rückstand auf den EVL, auf Rang sieben ist es aber nur ein Zähler. Alleine in den letzten acht Spielen sammelte das Team starke 17 Punkte. Damit stellt man eines der formstärksten Teams der Liga. Die größten Qualitäten hat die Mannschaft von Trainer Timo Saarikoski und Topscorer Parker Bowles (49 Punkte/29 Tore/20 Assists) vor allem in der Offensive. Mit 135 Toren stellen sie den viertbesten Angriff der Liga. Aus den bisherigen drei Saisonspielen gegen den EHC hat der EVL vier Punkte geholt. In Freiburg gewann der EVL zunächst mit 6:2 und unterlag dann mit 1:4. In Landshut setzten sich die Schwarzwälder mit 6:5 nach Penaltyschießen durch.
Der Kader: Samir Kharboutli und Tyson McLellan müssen weiter pausieren. Hinter dem Einsatz von Alex Tonge steht ein Fragezeichen. Simon Stowasser und Jakob Mayenschein fallen mit ihren Verletzungen bis Saisonende aus.
Die Analyse von Heiko Vogler: „Jetzt ist die Crunchtime der Saison angebrochen. Jeder will in den Playoffs dabei sein und jeder spürt natürlich auch, dass die Spiele weniger werden. Da gilt es nicht blauäugig zu werden. Aber ich bin da ganz positiv. Die Jungs machen gerade einen sehr guten Eindruck. Wir sind froh, dass wir gegen eine sehr gute Dresdner Mannschaft zwei Punkte hierbehalten konnten. Der Schlüssel war, dass wir es geschafft haben, im dritten Drittel wieder unsere Energie aufs Eis zu bekommen. Die Mannschaft hat einen großartigen Charakter. Ravensburg wird uns aber gleich wieder alles abverlangen. Zuletzt haben wir in Ravensburg gewonnen, aber das wird ein hartes Stück Arbeit. Wir müssen natürlich vor allem auf ihr Powerplay aufpassen. Und Freiburg braucht jeden Punkt für die Playoffs. Zuletzt hatten sie eine richtig gute Serie und sind wieder an die Pre-Playoff-Plätze herangerückt.“
So könnt Ihr live dabei sein: Tickets für die Partie in der Ravensburger CHG-Arena gibt es über den Online-Ticketshop der Ravensburg Towerstars. Karten für die Begegnung am Sonntag gegen den EHC Freiburg sind über den EVL-Onlineticketshop erhältlich.
Außerdem gibt es ein ganz besonderes Angebot speziell zum „EVL-Nachwuchstag“: Beim Kauf von zwei „Vollzahler-Tickets“ gibt es die Tickets für die Kinder in derselben Preiskategorie gratis dazu. Der Verkauf findet ausschließlich am Spieltag statt und beginnt zwei Stunden vor Spielbeginn um 15 Uhr in der EVL-Geschäftsstelle. Das Angebot gilt nur solange der Vorrat reicht.
Wie gewohnt werden beide Spiele bei Sprade TV übertragen.