Ergolding - hs (29.05.2024) Die ganze Marktgemeinde mit über 13.300 Einwohnern fiebert heute. Mittwoch, 18.30 Uhr dem Relegationsspiel zum Aufstieg in die Landesliga gegen den SSV Eggenfelden entgegen. Waren es letzte Woche gegen Osterhofen bereits 700 Zuschauer im Sportpark, so ist heute wohl mit 1.000 und mehr Fans zu rechnen. Der Vereinsvorstand hat vorsorglich für zusäzliche ausgeschilderte Parkplätze gesorgt. Es ist jedenfalls ratsam, rechtzeitig zum Sportpark zu fahren.
Der tolle 6:1 Sieg des FC-Teams von Cheftrainer Michael Heckner bei der SpVgg Osterhofen hat den Optimismus rund um die Akteure des FC Ergolding zusätzlich angefeuert. Der heutige Relegations-Gegner aus der 14.500 Einwohner großen Stadt im Landkreis Rottal-Inn (121.000 Einw.) hat die Saison der bekannt stärkeren Landesliga Südost mit dem 14. Tabellenplatz abgeschlossen und dabei nur ein Torverhältnis von 45:65 erzielt. Nur der Tabellenletzte Feldmoching hat mit 43 Toren (101 Gegentore) noch weniger Treffer erzielt. Bei den ersten beiden Relegationsspielen konnte Eggenfelden jedoch beim SV Hutthurm überzeugend 4:0 gewinnen und daheim auch noch 2:1.
Es gilt also heute für den FC Ergolding mit tausendprozentiger Unterstützung von den Zuschauerrängen her einen deutlichen Sieg zu erringen. Wir erinnern uns: An einem 5. November 2011 (also vor 13 Jahren) konnte der FC Ergolding als Landesligist daheim im Sportparkt vor sage und schreibe 1.350 Zuschauern gegen die SpVgg Landshut 1:1 spielen. Die Tore erzielten Christian Konietzny für den FC in der 50. Min. und Michael Rosenwirt für die SpVgg in der 60. Min..
Am Samstag, 1. Juni, folgt bereits das Rückspiel beim SSV Eggenfelden um 16 Uhr. In die größte Stadt des Rottals (Pfarrkirchen und Simbach sind kleiner) sind es über Vilsbiburg nur 57 km. Da werden wohl erneut zahlreiche FC-Fans mitreisen. Nicht zuletzt drückt man in Landshut dem Vorstadt-Verein FC Ergolding kräftig die Daumen, damit es in der neuen Saison 2024/25 in der Landesliga mitte endlich wieder zu spektakulären Lokalderbys vor vollen Stadien hier und dort kommt. Die Landesliga muss ja nicht die Endstadion nach oben für den FC Ergolding der nach Einwohnern (und Steuerkraft) größten und finanzstärksten Kommune des 164.500 Einwohner großen Landkreises sein.