Die mit 14.500 Einwohnern größte Stadt im Landkreis Rottal-Inn bleibt LANDESLIGA-Stadt
Eggenfelden/Ergolding - hs (01.06.2024) Sauwetter - Dauerregen - am Samstag, 16 Uhr, beim Rückspiel der 2. Relegationsrunde beim SSV Eggenfelden vor beachtlichen 827 Zuschauern im Stadion an der Birkenallee. Das Ergebnis zur Halbzeit voraus: Die Platzherren führen 2:0 durch Tore von Spielertrainer Tobias Huber in der 22. Minute, ein unhaltbarer Flachschuss aus 20 Metern und durch ein Tor in der 40. Minute durch Daniel Ungur, der nach einer Ecke einschießen konnte.
FC-Torjäger Rocco Schmidleitner - zuletzt in Osterhofen dreifacher Torschütze beim 6:1 Kantersieg - hatte für Ergolding in der 40. Minute das erste Tor auf dem Fuß als er allein auf Torwart Marius Koskowski zusteuerte. Doch dieser konnte den Ball abwehren. Der 2:1 Vorsprung aus dem Hinspiel vom Mittwochabend im Ergoldinger Sportpark wurde bereits durch die 2:0 Führung in einen 3:2 Vorteil für Eggenfelden umgekehrt. Jetzt benötigt das Team von FC-Cheftrainer Michael Heckner in der zweiten Halbzeit zwei Tore bzw. zunächst einen Treffer, um eine Verlängerung und eventuell ein Elfmeterschießen zu erreichen.
Zweite Halbzeit: Die Spielfeldverhältnisse werden immer schlechter. Die Platzherren werden bei der Rückkehr auf den Rasen mit donnerndem Applaus begrüßt. Die nächsten 45 Minuten entscheiden über Aufstieg des FC Ergolding in die Landesliga und den Abstieg des SSV Eggenfelden in die Bezirksliga oder Ergolding muss in der Bezirksliga West bleiben und Eggenfelden kann weiter in der Landesliga spielen.
In der 55. Minute erzielt der umtriebige Ankido Abraham für Eggenfelden umjubelt die 3:0 Führung. Eine Minute zuvor hatte Rocco Schmidleitner erneut eine todsichere Torchance auf dem Fuß. Aus fünf Metern kam er nicht an SSV-Torwart Marius Koskowski mit seinem Schuss vorbei.
Die letzten 35 Minuten ist Eggenfelden nur mehr auf Torsicherung eingestellt. Die SSV-Abwehrrecken gehen jetzt mit aller Härte in jeden Zweikampf. Heckners Ergoldinger benötigen unbedingt wenigstens 2 Tore, um eine Verlängerung zu erreichen. Doch die Gäste-Elf lässt vor 827 Zuschauern, darunter eine größere Fan-Gruppe aus Ergolding, nichts mehr anbrennen. Das FC-Team von Cheftrainer Michael Heckner ist leicht favorisiert nach dem 2:1 Sieg heute zum SSV Eggenfelden gefahren. Aber heute hatten die FC-Torschützen einfach kein Glück. Eggenfelden bleibt also in der Landesliga Südost, wo - leider, leider - der SV Neufraunhofen wieder in die Bezirksliga West absteigen musste. Da wird der SVN den FC Ergolding als einen der engsten Mitbewerber um die Meisterschaft in der Saison 2024/25 haben.
Die SpVgg Landshut ist also in der nächsten Saison der einzige Landesligist in Stadt und Landkreis Landshut, wohl erneut in der vermeintlich schwächeren Landesliga mitte. Freilich kommt mit dem FC Dingolfing, Meister der Bezirksliga West, ein neuer Aufsteiger in die Landesliga, der wohl ersatzweise für den SV Neufraunhofen in die Landesliga Südost eingruppiert wird.