Kenny Sigl in Akion - Foto: Norbert Herrmann
Landshut - nh (02.06.2024) Die SpVgg Landshut lässt mit einem Top-Transfer aufhorchen: Nach zwei Spieljahren beim Regionalligisten SV Wacker Burghausen kehrt Kenny Sigl zu seinen Wurzeln zurück und geht wieder für seinen Heimatverein auf Torejagd. Dort machte sich der junge Sturmtank bereits bei den C-Junioren einen Namen, als er in der Bezirksoberliga 2016/17 in 21 Partien 19mal einnetzte. Über die U17 und das Bayernligateam der U 19 stieß Kenny Sigl nach zwei Einsätzen in der Saison 2019/21 im Spieljahr 21/22 endgültig zum Landesligateam der „Spiele“ und fabrizierte in 34 Partien insgesamt 18 Buden.
Danach streckte nicht nur der SV Wacker Burghausen die Fühler nach ihm aus, doch entschied sich der 21-jährige Klassekicker für die Salzachstädter, wo er im Spieljahr 22/23 in 33 Einsätzen fünf Treffer markierte.
Von links SVL-Sportvorstand Benedikt Neumeier, Kenny Sigl (21) und der Vorstandsvorsitzende Manfred Maier - Foto: Norbert Herrmann
Bei einer starken Konkurrenz im Kader lief es für ihn im folgenden Jahr weniger gut. Dennoch erinnert er sich gerne zurück: „Ich möchte die Zeit beim SV Wacker, der mich gerne halten wollte, auf keinen Fall missen. Ich habe mich in Burghausen menschlich und sportlich weiterentwickelt und neue Freunde gefunden“. Am Landshuter Hammerbach will er jetzt in vertrauter Umgebung wieder voll durchstarten. „Mein Ziel ist, mit vielen meiner ehemaligen Teamkollegen ungleich besser abzuschneiden als zuletzt und vielleicht sogar in der oberen Tabellenregion mitzumischen. Als junger Spieler ist für mich die Weiterentwicklung mit der nötigen Praxis wichtig. Gelegenheit dazu habe ich bei der SVL, wobei sich der Verein sehr um mich bemüht hat. Zudem steht bei mir eine berufliche Veränderung an“, so der Heimkehrer.
Seine Lieblingsposition sieht Kenny Sigl in der Angriffszentrale. Er könnte aber auch auf der Außenbahn zum Einsatz kommen. „Ich freue mich außerordentlich darüber, dass wir Kenny zurückholen und damit einen absoluten Wunschtransfer tätigen konnten. Schließlich bekommen wir mit ihm einen Klassestürmer, der uns mit seinen in der Regionalliga gemachten Erfahrungen und seinem riesigen Talent weiterhelfen wird“, ist SVL-Sportvorstand Benedikt Neumeier fest von den Qualitäten des Eigengewächses überzeugt und spricht von einer echten Verstärkung.