Schwandorf-Ettmannsdorf/Landshut - hs (02.11.2024) Die Zeiten sind längst vorbei, als in den achtziger Jahren vorzugsweise an den Wochenenden regelmäßig Zehntausende Demonstranten aus der ganzen Bundesrepublik in Wackerdorf bei Schwandorf gegen den von Franz-Josef Strauß eingefädelten Monsterbau einer atomaren Wiederaufbereitungsanlage (WAA) demonstriert haben. Der massenhafte Widerstand war erfolgreich. Wackersdorf wurde nicht vollendet.
Schwandorf mit dem legendären kämpferischen Landrat Hans Schuirer an der Spitze kannte damals jeder in ganz Deutschland aus zig Fernsehssendungen über den Multi-Kulti-Widerstand. Schwandorf hat sich danach dennoch gut entwickelt. Noch besser natürlich Regensburg, wo BMW ein neues Werk aus dem Boden stampfte mit heute an die 9.000 Mitarbeitern. Bei den BMW-Werken wird im Gegensatz zu den VW-Standorten nicht gestreikt. Auf dem Wackersdorf-Gelände hat sich BMW ebenfalls angesiedelt.
Jetzt aber zum Landesliga-Fußball, wo der fusionierte SV Schwandorf-Ettmannsdorf immerhin akuell den 3. Tabellenplatz mit 32 Punkten (36:23 Tore) belegt. Landshut hat als Tabellenelfter 8 Punkte weniger (32:26 Tore). Kein anderer Landesligist hat bisher mehr Tore erzielt als der heutige Gastgeber in der mittleren Oberpfalz. Also ist für die Abwehr der SpVgg Landshut "Alarmstufe eins" angesagt. - Anpfif war um 14.30 Uhr. Das Hinspiel hat ja Landshut gewonnen, also ist der Gastgeber heute auf dem Sportplatz des FC Ettmannsdorf auf Revanche aus.
Kurz vor Schluss (81. Minute) stand es in der Tat bereits 3:0 für den Tabellendritten. Und dabei blieb es. Den Gastgebern ist also die Revanche für die Niederlage beim Hinspiel in Landshut gelungen.
Die Tore: In der 13. Minute passierte bei der SpVgg ein Eigentor durch Marcus Plomer. - In der 21. Minute erzielte für die Gastgeber Thomas Stowasser das 2:0 und in der 55. Minute erhöhte Jeremy Schmidt mit seinem 6. Saisontor auf 3:0 für den TV Schwandorf-Ettmansdorf vor 120 Zuschauern. - Am nächsten Samstag (09.11.) kommt um 14 Uhr der TB Roding (22 Punkte - 24:24 Tore) nach Landshut.
Die Ergegnisse vom Wochenende bisher:
Am Donnerstag, 31.10. spielten:
TSV Kareth-Lappersdorf - FC Sturm Hauzenberg 0:1
FC Amberg - TB Roding 1:3
Am Samstag, 02.11., spielten:
SV Schwandorf-Ettmannsdorf - SpVgg Landshut 3:0
SC Luhe Wildenau - SpVgg Lam 4:2
1. FC Bad Kötzting - TSV Seebach 0:5
TSV Bogen - FC Dingolfing 0:2
Am Sonntag, 03.11. spielen:
ASV Burglengenfeld - 1. FC Passau (14.30 Uhr)
FC Kosova Regensburg - SSV Eggenfelden (14.30 Uhr)
TB Roding - TV Parsberg (14.30 Uhr)
Die weiteren Punktspiele der SpVgg Landshut bis zur Winterpause:
Fr. 15.11. TSV Kareth-Lappersdorf - SpVgg Landshut (19 Uhr)
Sa., 23.11. SpVgg Landshut - SpVgg Deggendorf (14 Uhr)
Sa,, 30.11. SC Luhe-Wildenau - SpVgg Landshut (14 Uhr)
Das erste Punktspiel nach der Winterpause:
Sa., 08.03.2025 SpVgg Landshut - FC Kosova Regensburg
Danach hat es die SpVgg mit einer Serie von Spielen gegen Teams aus dem oberen Tabellendrittel zu tun.
Tabellenführer Stum Hauzenberg hat bereits am Donnerstagabend sein zweites Rückrundenspiel beim TSV Kareth-Lappersdorf 1:0 gewonnen und sein Punktekonto auf 44 ausgebaut. Der Tabellenzweite Dingolfing mit aktuell 33 Punkten muss heute seine Position beim TSV Bogen mit einem Sieg verteidigen und als Vierter kann auch die zuletzt wieder erstarkte SpVgg Lam beim SC Luhe-Wildenau mit bisher 32 Punkten weiter nach oben in der Tabelle Boden gut machen. Nicht zu vergessen der SSV Eggenfelden mit derzeit 29 Punkten. Er ist morgen beim FC Kosova Regensburg auf Punktejagd. - Landshut ist mit 24 Punkten gar nicht soweit von den vordersten Plätzen entfernt. Die nächsten leichteren Pflichtspiele lassen erwarten, dasss die SpVgg von Chef-Trainer Sebastian Paul endlich wieder Siegspiele mit jeweils drei Punkten bis zur Winterpause (ab 1.12.) abliefert.