Landkreis-Wirtschaftsreferent Ludwig Götz (2. v. r.) begrüßte die Unternehmerinnen und Unternehmer.
Landkreis Landshut - pm (04.03.2024) Wenn der Hans aus dem Lager in Rente geht und mit ihm sein langjähriges Wissen und Erfahrung verloren geht: wer kennt das nicht? Egal ob im Lager oder in sonstigen Schlüsselpositionen im Betrieb - Unternehmer müssen frühzeitig handeln, wenn langjährige Mitarbeiter die Firma verlassen. „Bei unseren Unternehmensbesuchen stellen wir fest, dass das Thema Wissensmanagement bzw. -transfer alle Unternehmen beschäftigt, unabhängig von Branche oder Größe.
Es war uns daher ein Anliegen, die Unternehmerschaft mit dem theoretischen und praktischen Know-How aus der Region in Austausch zu bringen“, so Ludwig Götz, Wirtschaftsreferent des Landkreises Landshut.
Bei der in Kooperation mit dem TZ PULS (Technologiezentrum Produktions- und Logistiksysteme der Hochschule Landshut) durchgeführten Veranstaltung wurde deutlich: so verschieden die Szenerien für das Ausscheiden sein können, so vielseitig sind auch die Möglichkeiten, Wissen zu erhalten - von der einfachen Dokumentation über Transfergespräche bis zu unterschiedlichsten digitalen Lösungen. „Die Wahl der Methode ist unternehmensspezifisch. In jedem Fall sollte in diesem Zusammenhang geprüft werden, ob Prozesse optimiert werden können“ so Christoph Müller vom TZ Puls.
Wie der Wissenstransfer in der Praxis gelingen kann, wurde durch die Erfahrungsberichte von Stefan Antholzer (Fa. Antholzer GmbH & Co.KG, Vilsbiburg) bzw. Martin Bauer (Fa. Schreinerei Baier KG, Vilsbiburg) greifbar. Sie machen deutlich: durch Anpassungsfähigkeit und lösungsorientierte Ansätze, wie zum Beispiel die Einführung einer speziellen Software, können Unternehmen gestärkt hervorgehen.
Am Ende des Abends profitierten die Zuhörer nicht nur vom Erfahrungsschatz der Referierenden, denn ganz im Sinne von „Unternehmer für Unternehmer“ war im Anschluss noch reichlich Zeit zum Austausch.