Zwölf Schulsanitäter der Staatlichen Realschule Ergolding besichtigten kürzlich die Notaufnahme des Krankenhauses Landshut-Achdorf. „Es ist gut, wenn man helfen kann", sagten die Jugendlichen der siebten bis zehnten Klassen auf die Frage, warum sie sich als Schulsanitäter engagieren.
Hoch interessiert besichtigten sie mit Fachoberlehrerin Regina Harmon die Notaufnahme und riskierten einen Blick in die Radiologie und die Intensivstation.Pflegedienstleiterin Ulrike Anzinger begrüßte die Schulsanitäter und stellte fest, dass alle Jugendlichen bereits Erfahrung mit einem Krankenhausaufenthalt gesammelt hatten. Sie führte die Gruppe durch die Notaufnahme und ein Behandlungszimmer und beantwortete viele Fragen vom richtigen Notruf über den Organspendeausweis bis hin zur Patientenverfügung.
Abschließend gab Stationsleiter Ludwig Schiller Tipps für die Erste Hilfe oder die richtige Schocklage. Großes Interesse zeigten die Schulsanitäter der Realschule Ergolding an der Vorstellung der verschiedenen Berufsbilder, in denen die LAKUMED Kliniken, die Krankenhäuser Landshut-Achdorf und Vilsbiburg und die Schlossklinik Rottenburg, Nachwuchs ausbilden. Einige Schüler kündigten an, sich im nächsten Jahr für ein Praktikum am Krankenhaus Landshut-Achdorf melden zu wollen.
Exkursionen wie der Besuch des LAKUMED Krankenhauses gehören zum festen Programm der Schulsanitäter an der Realschule Ergolding. Die Schüler absolvieren zum Einstieg einen Erste-Hilfe-Kurs und werden im 14-tägigen Turnus weiter ausgebildet. Die Realschule Ergolding fährt mit den Schulsanitätern auch zu Symposien und nimmt an Wettbewerben teil. Die Kinder und Jugendlichen sind an der Realschule Ergolding mit einem Dienstplan als Ersthelfer eingeteilt, verarzten kleinere Sturzwunden oder weisen im Bedarfsfall den Rettungswagen ein.
Im Bild oben: Pflegedienstleiterin Ulrike Anzinger und Stationsleiter Ludwig Schiller führten die Schulsanitäter der Realschule Ergolding durch das Krankenhaus Landshut-Achdorf