Landshut (13.05.2016) - Das sehr erfolgreiche Jubiläumsjahr 2015 spiegelt sich jetzt auch in der Bilanz des Klinikums Landshut positiv wider. Dieses Resümee zog gestern der Aufsichtsrat bei der Verabschiedung des Jahresabschlusses von 2015. Ursprünglich sah der Wirtschaftsplan ein Jahresergebnis von minus 3,3 Millionen Euro vor. Mit einem Gesamtjahresdefizit von 2,6 Millionen Euro hat jetzt das Klinikum deutlich besser abgeschlossen als im Vergleich zu 2014 und dem ursprünglich anvisierten Ergebnis.
„Das Klinikum Landshut ist im Rahmen seines Geschäftsplanes auf dem richtigen Weg. Geschäftsführer Nicolas von Oppen konnte das Jahresdefizit erneut senken“, so Aufsichtsratsvorsitzender Hans Rampf. Seit seiner Tätigkeit für den Landshuter Schwerpunktversorger hat von Oppen die Wirtschaftlichkeit um insgesamt 6,5 Millionen Euro verbessert. „Wir als Stadt Landshut sind sehr dankbar über diese hervorragende Leistung. Wir danken vor allem unseren hoch engagierten Pflegekräften und Ärzten im Klinikum, in die unsere Bürgerinnen und Bürger großes Vertrauen haben“, so Rampf.
Auch Geschäftsführer Nicolas von Oppen führt diesen Erfolg auf das große Engagement und die hohe fachliche Expertise der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Klinikum zurück. Im vergangenen Jahr haben sich im Vergleich zu den Vorjahren wieder deutlich mehr Patienten in die medizinische Behandlung des Klinikums begeben, was einer Leistungssteigerung von einem Prozent entspricht. Das Wachstum des Klinikums zeigt sich außerdem in der Bewilligung von 20 Betten durch das Bayerische Gesundheitsministerium. Während in ganz Deutschland Krankenhäuser geschlossen und Betten reduziert werden, zeichnet sich im Klinikum ein völlig gegenläufiger Trend ab. Mit insgesamt 562 Betten und Plätzen gehört das Klinikum Landshut wieder zu den größten Krankenhäusern in ganz Bayern. „Ungünstige gesundheitspolitische Rahmenbedingungen werden uns jedoch auch in den nächsten Jahren die wirtschaftliche Situation erschweren“, so Nicolas von Oppen. Denn je mehr
Patienten im Klinikum behandelt werden, desto weniger Geld bekommt das Klinikum von den
Krankenkassen erstattet. „Ein Mechanismus, der einmalig in Deutschland ist. Wir müssen uns
sozusagen die Behandlung von mehr Patienten bei den Krankenkassen einkaufen“, so von Oppen. Die
Kosten dafür werden sich in den nächsten Jahren weiter verschärfen. Zu den erfolgreichsten
Maßnahmen in 2015 gehörten u. a. die Eröffnung eines hochmodernen Herzkatheterlabors mit zwei
Messplätzen, welches im April von Gesundheitsministerium Melanie Huml eröffnet wurde. Aufgrund
des hohen Patientenaufkommens wurde im dritten Stock eine neue Station für die Orthopädie und
Neurochirurgie mit 18 Betten eingerichtet. Nach einem Jahr Bauzeit wurde im Herbst 2015 eine der
modernsten Intensivstationen einschließlich Schlaganfallspezialeinheit und Intermediate-Care-
Station eröffnet. „Unsere Patienten werden auf dieser High-End- Station optimal behandelt, die
Medizintechnik entspricht höchsten Anforderungen und gleichzeitig haben wir mehr Platz für die
Patientenversorgung“, so von Oppen. Mit dem neuen Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie,
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Privatdozent Dr. Georgios Meimarakis, hat das Klinikum einen herausragenden Gefäßspezialisten
gewinnen können, dessen Expertise sich deutlich in den Patientenzahlen bemerkbar macht. Zur
Unterstützung der Patientenversorgung wurde die Abteilung mit weiteren Ärzten ausgestattet.
Insgesamt hat das Klinikum im vergangenen Jahr 61 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
eingestellt, d.h. zusätzliche Stellen geschaffen, „womit wir weiterhin die sehr gute pflegerische und
ärztliche Betreuung sicherstellen und den steigenden Patientenzahlen gerecht werden“, betont von
Oppen. Im Bereich der Lungenheilkunde wurde im vergangenen Jahr ein eigener Schwerpunkt mit
Lungen-Station gebildet, um auch diese stark zunehmende Patientengruppe optimal behandeln zu
können. „Wir sind weiterhin auf Kurs in Richtung schwarze Null – Schritt für Schritt. Unsere Strategie
lautet dabei gesundes Wachstum und gleichzeitig optimale Voraussetzungen für eine moderne
Medizin und Pflege schaffen – d. h. investieren“, so von Oppen. Die Stadt Landshut leiste dabei
großartige Unterstützung, das Klinikum Landshut weiterhin zukunftsfähig zu gestalten.
Pressekontakt:
Klinikum Landshut
Barbara Jung
Telefon 0871/698-3006
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