Stadt und Landkreis Landshut - pm (12.05.2021) Diffus mit einzelnen Schwerpunkten – die Umschreibung hat für das Infektionsgeschehen in der Region Landshut weiterhin Gültigkeit. Neben der innerfamiliären Weitergabe des Virus rücken auch Ansteckungen im betrieblichen Umfeld von Betroffenen mehr und mehr in den Fokus. Dennoch: Jeder Fall muss individuell betrachtet und bearbeitet werden: Denn es ist oftmals für den Einzelnen nicht nachvollziehbar, wo sie sich angesteckt haben könnten. Und von den Betrieben wird das Virus unerkannt in die Familien gebracht – oder andersherum.
Nach wie vor ist der Erstwohnsitz des Infizierten entscheidend, wo der Fall zugeordnet ist, unabhängig davon, wie und wo die Infektion auch stattgefunden hat. Deshalb ist es nicht verwunderlich, weshalb gerade in einwohnerstarken Gemeinden auch quantitativ gesehen mehr Corona-Fälle auftauchen, als in kleineren Kommunen. Durch die engmaschige Verfolgung von Infektionsketten und zur Eindämmung des Geschehens wird auch das Umfeld eines Betroffenen (Familie bzw. Arbeitsstelle) auf eine mögliche Ansteckung untersucht. Deshalb werden örtlich mehr asymptome Infektionen aufgedeckt und eine höhere Zahl an Neuinfektionen verzeichnet.
50 neue Fälle mit dem Corona-Virus wurden dem Staatlichen Gesundheitsamt Landshut heute gemeldet, sodass sich seit Pandemiebeginn 11 675 Bürgerinnen und Bürger der Region nachweislich mit SARS-CoV2 infiziert haben. Davon konnten 10 700 die häusliche Quarantäne bereits wieder verlassen (+ 78). Aktive Fälle werden derzeit 701 verwaltet, 28 weniger als am Vortag. Zu den bisher bekannten Todesfällen ist kein weiterer mehr gemeldet worden, sodass bislang 274 Personen aus der Region an oder mit COVID-19 verstorben sind.
In den regionalen Kliniken ist ein leichter Anstieg der Corona-Patientenzahlen zu erkennen. 36, und damit zwei mehr als am Vortag, müssen auf den Normalstationen isoliert werden, weitere zwölf (+ 1) werden intensivmedizinisch betreut. (Stand aller Angaben: 12. Mai 2021)