Das Skulpturenmuseum im Hofberg geht in eine neue Runde, Kinder und Jugendliche an die Kunst des Bildhauers Fritz Koenig heranzuführen. Im Jahr 2013 startete das Skulpturenmuseum mit dem Projekt „Kings & Queens" die Initiative, Kinder und Jugendliche mit dem Bereich Kunst vertraut zu machen.
Erst letztes Jahr konnte mit dem Projekt „Der Koenig und ich" in Zusammenarbeit mit der Pestalozzi-Schule Landshut in der Kleinen Rathausgalerie eine Ausstellungseröffnung gefeiert werden. Der große Erfolg dieser beiden Projekte und die stolzen Kinderaugen haben das Skulpturenmuseum zu weiteren Überlegungen in diese Richtung motiviert. „In jedem Menschen steckt ein Koenig" – so heißt das neue Projekt, das zusammen mit dem Caritas-Kinderheim St. Vinzenz, dem Ostbayerischen Kulturforum und der Mittelschule Landshut-Schönbrunn wieder in eine Ausstellung mündet.
Finanzielle Unterstützung erhielt das Projekt durch die Initiative „Künste öffnen Welten" der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e. V. (BKJ), die dem Bundesministerium für Bildung und Forschung untersteht.
Neben spannenden Entdeckungstouren durch die unterirdischen Museumsräume wurde in Workshops unter der Leitung der Künstlerin Annegret Hoch und der Sozialpädagogin Ute Haas geformt, gepinselt, geklebt und gelacht. Aus Papier, Ton und Elektroschrott sind die schönsten Kunstwerke entstanden. Darüber hinaus hatten die Kinder die Möglichkeit, die gesamte Ausstellung mitzugestalten, angefangen von den Beschriftungstafeln für die Ton- und Papierskulpturen bis hin zur Flyergestaltung am Computer – der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt. Der Fotograf Peter Litvai begleitete die Kinder bei ihrem Projekt und hielt in aufregenden Bildern die Künstler, die Entstehungsprozesse und die vollendeten Kunstwerke fest.
Nach einem halben Jahr des kreativen Gestaltens und des konzentrierten Überlegens steht jetzt die Vorfreude auf die Ausstellungseröffnung am 5. Mai 2015 um 17 Uhr im Vordergrund – und natürlich die Hoffnung bei jedem Künstler, dass möglichst viele Besucher „Pferdedino" oder „Lilly und Silly" bewundern.
Foto Peter Litvai