Landshut (13.02.2016) - Der Verlust des geliebten Ehepartners ist immer eine Tragödie. Man leidet, trauert, vermisst ihn. Doch das Leben geht weiter im Idealfall lebt und genießt man selbiges auch. Was aber, wenn der verstorbene Partner plötzlich als Geist vor einem steht, seine alten Rechte einfordert und sich weigert, wieder zu verschwinden. Vor genau diesem Problem steht Charles Condomine in Noël Cowards Boulevardkomödie „Fröhliche Geister“, die ab dem 11. März im Landshuter Theaterzelt zu sehen ist.
"Fröhliche Geister" bedeutet ein übernatürliches Wiedersehen - eine Komödie von Noël Coward unter der Regie Robin Brosch - Ausstattung: Dorothee Schumacher & Lutz Kemper - Mit Charles Condomine Olaf Schürmann | Ruth Antonia Reidel | Elvira Katharina Elisabeth Kram | Madame Arcati Ursula Erb | Dr. Bradman Joachim Vollrath | Mrs. Bradman Paula-Maria Kirschner | Edith Ella Schulz
Charles ist Schriftsteller und glaubt eigentlich nicht an Geister. Trotzdem oder gerade deswegen plant er ein Buch über Spiritismus und lädt das etwas exzentrische Medium Madame Arcati zu einer Séance ein. Diese verläuft so gut, dass der arme Charles vom Unglauben abfällt als plötzlich der Geist seiner verstorbenen ersten Ehefrau Elvira im Zimmer erscheint und sich weigert wieder in die jenseitige Welt zu verschwinden. Nun hat er ein Problem, denn er ist der einzige, der Elvira sehen kann und seine zweite Frau Ruth beginnt langsam an seinem Geisteszustand zu zweifeln. Die Angelegenheit wird noch dadurch verkompliziert, dass Geister-Elvira die lebende Ruth nicht leiden kann und allerhand Tricks auf Lager hat, Charles in Schwierigkeiten zu bringen...
Noël Coward (1899-1973) kennt in Großbritannien jedes Kind. Seine Aphorismen und Songs gehören zum geistigen Allgemeingut der Insel. Und seine geistreichen Komödien erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit beim Theaterpublikum. Das liegt vor allem daran, dass sie absolute Paraderollen für Schauspieler bieten.