Vorsitzender ist seit Juli 2020 der Präsident der Bezirkstags, Dr. Olaf Heinrich
pm (08.08.2021) Erstmals in seiner rund 120jährigen Geschichte hält der Bayerische Landesverein für Heimatpflege e.V. eine Mitgliederversammlung nicht in München, sondern in Regensburg ab. Die Versammlung findet am 13. August um 14 Uhr im Thon-Dittmer-Palais am Regensburger Haidplatz 8 statt.
Seit 1902 setzt sich der Landesverein für eine verantwortungsvolle Pflege und Weiterentwicklung der natürlichen und geschichtlichen Merkmale Bayerns ein.
Im Vordergrund seiner Tätigkeiten steht die bayernweite Vertretung der Belange der Heimatpflege in Politik und
Gesellschaft. In seiner aktuellen Arbeit beschäftigt er sich derzeit insbesondere mit Fragen des Flächenverbrauchs, des zeitgemäßen und nachhaltigen Bauens, mit der Bedeutung des gemeinsamen Musizierens in Krisenzeiten und darüber hinaus sowie mit dem Wandel von Bräuchen und Traditionen in der postmodernen Gesellschaft.
Im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung steht aber auch die Verabschiedung des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Johann Böhm,
der die Geschicke des Landesvereins seit 1999 lenkte. Johann Böhm, Präsident des Bayerischen Landtags a.D., gab sein Amt bereits im Juli
2020 an seinen Nachfolger, Dr. Olaf Heinrich, Bezirkstagspräsident von Niederbayern, ab, konnte aber Pandemie-bedingt seither nicht
öffentlich verabschiedet werden. Dies wird nun nachgeholt.
Darüber hinaus wird sich am 13. August der neue Geschäftsführer des Landesvereins, Dr. Rudolf Neumaier, vorstellen. Ein besonderes
Anliegen, das sei vorab verraten, ist ihm, den Landesverein als eine maßgebende Fachinstanz in Politik und Gesellschaft weiter zu stärken
und den Verein in der öffentlichen Wahrnehmung noch mehr ins Bewusstsein zu rücken – auch bei jüngeren Menschen.
„Heimatpflege heißt: die regionale, kleinräumige und alltägliche Kultur sowie das lebenswerte Umfeld erhalten und weiterentwickeln – für
alle erlebbar und allen zugänglich. Die Mitglieder des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege treten für eine kulturfreundliche
Gesellschaft ein. Je mehr Menschen mittun, umso besser werden wir
bei Staat, Kommunen, Behörden und in der Gesellschaft gehört“, betont
auch Dr. Olaf Heinrich.