Simon Sieger, ein Multiinstrumentalist, Arrangeur und Komponist.
Landshut - pm (15.02.2024) Mit viel Stolz und Vorfreude präsenmtiert die Zentrale zum Rieblwirt am Samstag, 24. Februar, den französischen Multiinstrumentalisten, Arrangeur und Komponisten Simon Sieger vorstellen. Der Pianist des legendären Art Ensemble Of Chicago beehrt uns mit seinem Solo Projekt für Klavier solo - Q no A.
Simon Siegers Sein Betätigungsfeld reicht von Barrelhouse-Boogie über Sun-Ra-Neuinterpretationen bis hin zu hartem süßen Lärm. In seinen eigenen Worten: "Musik hat keine Grenzen; alles kann überall hingehen alles kann überall hingehen, wenn man die richtige Einstellung hat. So sollte die Welt sein." Der Pianist des Art Ensembles tourt 2024 mit einem Projekt für Klavier solo - Q no A - Frage ohne Antwort. In der Tradition von Great Black Music, Ancient to the Future, stellt Simon Sieger die Chronologie und Geschichte des Jazz in Frage. Es ist eine Hommage an die großen Klaviermeister Sun Ra, Cecil Taylor, Thelonious Monk, James P. Johnson, Erroll Garner.
Er hat Stride-Piano bei Noise-Konzerten und türkischen Maqam in einer Blues-Band gespielt. Er spielt mit dem Art Ensemble of Chicago, dem Famoudou Don Moye Odyssey and Legacy Trio und Quintet, Oaut trio und Mars Music Bar Opera.
Simon Sieger, 1986 in Frankreich geboren, wächst in einer Familie auf, in der Jazz und improvisierte Musik, aber auch Literatur und Philosophie die Hauptinteressen sind. Von seinem Vater, dem Saxophonisten und Improvisator Pascal Sieger, unterrichtet, entwickelt er sich schnell zu einem talentierten Pianisten, der sich am Free Jazz und den Ausnahmen der Jazzgeschichte wie Monk, Tristano, Sun Ra oder Cecil Taylor orientiert und stark vom frühen Klavierstil von James P. Johnson und Pete Johnson beeinflusst ist. Er spielt auch Posaune, beeinflusst von George Lewis, Albert Mangelsdorff und Gary Valente. 2006 beginnt er mit Thomas Weirich und 2010 mit Raphael Imbert zu arbeiten und erweitert sein Spielfeld auf zeitgenössische Musik, elektronische Musik und Instrumentenbau. Im Jahr 2011 schließt er den Jazzkurs am Konservatorium von Marseille ab und erwartet 2012 ein Stipendium für seine Promotion, in der er die vielfältigen Geschichten der Improvisation neu schreiben wird. Sein Stil ist vielfältig und sehr offen für neue Ausdrucksformen, wie die vom IRCAM entwickelte Software O'Max.
Einlass 17:30 Uhr – Beginn 20 Uhr - um Reservierung wird gebeten.