Rumänien zählt 20 Millionen Einwohner. Die Partnerstadt von Landshut, Hermannstadt (Sibiu), hat 147.000 Einwohner.
Landshut (7.05.2016) Zum Beginn der Amtszeit von Oberbürgermeister Hans Rampf (1.1.2005) wohnten in Landshut 6.189 ausländische Mitbürger, darunter als mit Abstand größte Gruppe die der Türken (1.317). Die Rumänen folgten erst an fünfter Stelle mit 285 Personen. Das hat sich die letzten Jahre deutlich geändert. Die Rumänen stellen aktuell mit 1.500 Personen die mit Abstand größte ausländische Bevölkerungsgrupe in Landshut.
Allein die letzten drei Jahre sind jeweils 300 neue Zuzügler aus Rumänien gekommen. Mit Hermannstadt hat Landshut in Rumänien die zahlenmäßig größte Partnerstadt. Vom Landshuter Bahnhof aus fährt fünfmal die Woche ein Bus nach Rumänien, bis zur Hauptstadt Bukarest (kostet 94 € pro Person). Fahrzeit: 26 Stunden.
Die Zahl der türkischen Mitbürger ist dagegen auf 1.250 Personen leicht zurückgegangen. Die Türken wurden mittlerweile auch von den Polen in Landshut überrundet. Zum Amtsantritt von Rampf waren es erst 303 Polen, jetzt sind es in der 70.000 Einwohner großen Stadt über 1.300 polnische Mitbürger. Die Zahl der Italiener ist in der Rampf-Amtszeit nur von 514 auf 600 gestiegen.
Der außerordentlcihe Einwohnerzuwachs in der bisherigen Amtszeit von Rampf (plus 9.500) rekrutiert sich fast zur Hälfte aus Zuzüglern aus den osteuropäischen Ländern, dabei eben vor allem aus Rumänien, Polen und Ungarn. Beim Amtsantritt von OB Rampf lebten in Landshut (damals 60.250 Einwohner) erst 6.189 ausländische Mitbürger, also ein Anteil von ca. 10 Prozent. Heute beträgt der Anteil der Ausländer in Landshut bei 70.000 Einwohnern 10.500 Ausländer (das sind bereits 15 %).
Nur so ist z.B. zu erklären, dass bei den Landshuter Grundschülern der Ausländer-Anteil der Schülerinnen und Schüler im Durchschnit schon bei 37 Prozent liegt. Dazu kommen 14 Prozent von Schülern mit Migrationshintergrund. Am höchsten ist der Ausländeranteil in der Grundschule St. Peter und Paul (57 %), vor St. Nikola (48 %) und St. Wolfgang (50 %). Am niedrigsten ist der Ausländeranteil in der Grundschule Berg (3 %). Die Ausländeranteile bei den weiteren Grundschulen: Carl-Orff (32 %), Karl-Heiß (27 %) und Konradin-Auloh (22 %).