Landshut (11.05.2016) - Am Dienstag trafen sich Mitglieder der SPD-Stadtratsfraktion und die OB-Kandidatin Patricia Steinberger zu einem Gespräch mit den Mitarbeitern des Wertstoff- und Entsorgungszentrums.
Sehr erfreut darüber, dass die Kommunalpolitiker vor der Entscheidung am Freitag das persönliche Gespräch suchen und die Meinung der Fachleute einholen, begrüßten Herr Fischer und sein Team die Gäste herzlich.
Der Nachprüfungsantrag, der zu einer Ausweitung der Öffnungszeiten des WEZ führen soll und am Freitag (13.05.) zur Abstimmung steht, war ein Grund für die Sozialdemokraten die betroffenen Mitarbeiter vor Ort zu Wort kommen lassen. Der Termin fand deshalb auch in der Zeit nach 18.00 Uhr während der verlängerten Öffnungszeit statt. Somit konnten sich die Besucher selbst davon ein Bildmachen, dass die Anzahl der Kunden in dieser Zeitspanne sehr überschaubar ist.
Im Winter sei bereits ab 17.00 Uhr kaum noch Kundenverkehr, so Fischer. Eine Ausweitung der Öffnungszeiten wäre deshalb überflüssig. „Die SPD-Fraktion wird diesem Ansinnen auch weiterhin nicht zustimmen.“, erklärte der Fraktionsvorsitzende Robert Gewies. „Wir vertreten die Meinung, dass es nicht dazu führt, dass mehr Kunden kommen würden, sondern es findet lediglich eine Entzerrung statt.“ Eindrucksvoll konnte beobachtet werden, wie auch die strikte Trennung von Stadt – und Landkreiskunden eingehalten wurde. Landkreiskunden mussten wieder fahren. Die Stadtbewohner müssen für die Entsorgung im WEZ keine gesonderten Gebühren zahlen, weil diese bereits mit erhöhten Abfallgebühren abgedeckt sind. Im Landkreis ist die Gebührenordnung anders geregelt.
Dank gab es an die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Anja König für ihre Unterstützung. Auf dem kurzen Dienstweg hatte König im Sommer 2014 Kontakt mit dem Personalamt aufgenommen und darum gebeten, dass die städtischen Mitarbeiter, die draußen arbeiten, wenigstens an heißen Tagen mit Wasser versorgt werden. 2015 wurde die Regelung eingeführt. Der Antrag, dass die städtischen Mitarbeiter Vergünstigungen für städtische Dienstleitungen bekommen sollen, wie zum Beispiel beim ÖPNV oder der Schwimmschule, fand großen Anklang. Stadtrat Gerd Steinberger sagte hierzu: „Wir wollen hier eineGleichbehandlung, weil die Mitarbeiter der Stadtwerke bereits von solchen Vorteilen profitieren.“ Schließlich solle damit auch die Arbeit und der Einsatz belohnt werden. Auch der Antrag auf die Einführung des JobRades löste Freude und große Hoffnung auf Umsetzung bei den freundlichen Männern vom WEZ aus. Die stellvertretende Parteivorsitzende Patricia Steinberger fügte noch hinzu: „Die Zufriedenheit der Mitarbeiter in einem Unternehmen ist sehr wichtig für die Qualität der Arbeit und den persönlichen Einsatz eines jeden Mitarbeiters.“ Deshalb sei die SPD hierfür immer der richtige Ansprechpartner.