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Weg mit dem Atom: Am 15. April hat der Spuk ein Ende

Countdown Isar2

Drei Kundgebungen bis zum Abschaltfest. Der Countdown für Isar II tickt. - Foto: Heinrich Inkoferer

Landshut – gw (09.01.2023) Ein Anti-Atom-Bündnis aus Bund Naturschutz, der IG Metall, der ÖDP, den Grünen, Fridays for Future und noch einigen anderen mehr, läuten den Abschalt-Countdown ein, damit die letzten drei deutschen Kernkraftwerke für immer von Netz gehen. Bevor das große Abschaltfest am 15. April in München steigt, finden an den Samstagen, 14. Januar, 11. Februar und 11. März in Landshut Kundgebungen statt.

Am heutigen Montag fand dazu im Gewerkschaftshaus eine Pressekonferenz statt, mit all den Positionen, warum das Atom weg muss.

Nachdem sich am 26. April 1986 der Reaktorunfall in Tschernobyl ereignete, fand bei Luis Herrmann, dem Sprecher des Bündnis für Atomausstieg ein Umdenken statt. Messungen ergaben, dass die Böden durch die frei gesetzte Radioaktivität stark belastet waren. Damals hieß es „Ein GAU ereignet sich maximal alle eine Million Jahre, erinnert sich Herrmann zurück. Heute weiß er, solche Aussagen sind ein Witz. Für ihn bleibt es unabdingbar, dass das Abschalten gelingen muss, auch wenn der Wahnsinn mit dem Atommüll bleibt.

Die ÖDP sprach sich schon immer gegen die Kernenergie aus, so Christine Ackermann, denn diese Technologie birgt riesige Gefahren in sich. Tschernobyl, Fukushima und viele weitere Störfälle zeugen davon. So kritisiert Ackermann, dass seit 2019 die große Sicherheitsprüfung für den Reaktor Isar II aussteht. In Frankreich wurden solche veralteten Reaktoren vom gleichen Bautyp von Netz genommen, nicht aber in Bayern.

Gleichzeitig weißt Christine Ackermann die Forderung des CSU-Politikers Andreas Scheuer zurück, der drei neue Kernkraftwerke bauen lassen möchte, aber gleichzeitig den Ausbau der Windenergie ausbremst. Sie sieht die Zukunft ganz klar in erneuerbaren Energien mit Wind und Sonne, aber die Umsetzung dieser Technologien wurden vor allem durch die CSU ausgebremst.

Isar II abschalten

v. l.: Heinrich Inkoferer, Robert Glaser, Christine Ackermann, Luis Herrmann und Johannes Hunger. - Foto: W. Götz

„Um Arbeitsplätze zu schaffen, müssen wir die erneuerbaren Energien nach vorne bewegen.“ Darin sieht Robert Glaser einen industriepolitischen Schritt in Richtung Zukunft. Gerade Deutschland kann es beweisen, dass es ohne Atomstrom geht und gleichzeitig neue Technologien entwickeln. Die Kernenergie hinterlässt allerdings Müll für mehr als eine Million Jahre. Keinesfalls so Glaser, dürfe es einen verlängerten Streckbetrieb oder neue Brennelemente für die letzten Kernkraftwerke geben, wie es von Konservativen und Liberalen gefordert wird. Das würde nur zu gigantischen Gewinnen der AKW-Betreiber bei den jetzigen Strompreisen führen.

„Die Kernenergie ist nichts, was die Menschheit nach vorne gebracht hat, sondern für tausende von Jahren Probleme mit sich bringt“, fasste Heinrich Inkoferer die Position für den Bund Naturschutz zusammen. Der in Bayern regierenden Politik warf Inkoferer vor, sich nie richtig für Windenergie, aber für deren Verhinderung eingesetzt zu haben. Das rächt sich nun, seitdem Putins Gas fehlt. Windkraft gehöre dezentral über das ganze Land verteilt. Dabei gilt es optimale Standorte zu finden, die auch die Belange von Fauna und Flora berücksichtigen. Am besten gelingt das, wenn die Bürger daran beteiligt werden.

„Es liegt in unseren Genen, gegen Atomkraft zu sein“, so Johannes Hunger von den Grünen. Der Wahnsinn des strahlenden Mülls wird unsere nächsten Generationen noch lange begleiten. Er hofft, das das Kapitel am 15. April endgültig vorbei ist und lehnt neue Brennelemente kategorisch ab, mit Blick auf die strahlenden Hinterlassenschaften. Auch das Brennelementlager (Bella) wird uns noch lange begleiten, so Hunger.

Alles in allem sind sich alle Beteiligten einig: Nicht Atomkraft, sondern Energieeinsparung und erneuerbare Energien führen in eine lebenswerte Zukunft.

Die erste Countdown-Kundgebung zum Abschalten des Kernkraftwerks Isar II findet am Samstag, 14. Januar, ab 13 Uhr in der Landshuter Altstadt statt.

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