Wer gut plant hat schon viel gewonnen. Das gilt auch für Festwirt Franz Widmann sen. - Fotos: W. Götz
Landshut – gw (30.04.2025) Franz Widmann sen. kann seine Festhalle getrost den größten Biergarten an der Isar nennen. 5.700 Gäste finden bei ihm Platz. 3.000 innen, 770 im überdachten Bereich draußen und weitere 1.800 im Biergarten. So geht er in einer anderen Dimension „zelteln“, um es umgangssprachlich auszudrücken und unterstreicht seine Passion als Festwirt, mit Leib und Seele auf den schönsten Festplätzen in Bayern unterwegs zu sein.
Zu den schönsten Fest“Zeltl“Plätzen gehört Landshut allemal mit dem zentralen stadtnahen Platz, direkt an der Isar mit Blick auf den Turm von St. Martin und die Burg Trausnitz. Hier fühlt sich Franz Widmann sen. schon seit Jahrzehnten wohl und weiß, wo das Dultherz der Landshuter schlägt.
Die Dimension des „Zeltens“ unterstreicht eine beachtliche Zahl. 850 Tonnen Material werden antransportiert. Vom Zeltgerippe, über den Boden, die Dekoration bis hin zu den Maßkrugspülmaschinen, die komplette Kücheneinrichtung und den riesigen Schirmen im Biergarten, die vor Sonne schützen und Wind und Wetter trotzen. Wohlgemerkt, bei den 850 Tonnen Material sind Bänke und Tische noch nicht eingerechnet. Diese werden vom Landshuter Brauhaus zusätzlich angeliefert.
Ob es einmal soweit kommen wird, dass bayerische Festzeltbetriebe als UNESCO-Weltkulturerbe eingetragen werden sei dahin gestellt, aber Franz Widmann sen. geht es darum „Bayerische Kultur zu leben“. Dazu gehört auch ein Bierpreis der auf dem Teppich bleibt. Mit 11.50 Euro unterbietet er deutlich den anderer Städte, wie in Regensburg, Rosenheim oder Straubing.
Feierlaune im Bierzelt, das gehört zur Dult und zur bayerischen Kultur.
So zählen Speis und Maßen im Festzelt seit je her zur bayerischen Kultur. Hendl, Haxn und Rollbraten gehörten einfach zu den Klassikern aus der Küche und werden am häufigsten bestellt. Dazu die frisch gezapfte Maß und das bayerische Paradies wird sprichwörtlich wahr. Täglich gibt es wechselnde Mittagsgerichte, der Kaiserschmarrn wird hausgemacht, Ochsenpflanzerl und Rindergulasch beispielsweise kommen aus biologischer Qualität.
Zur bayerischen Kultur zählt insbesondere die typische Musik. So spielen zur Eröffnung am heutigen Mittwoch und am morgigen Maifeiertag die Oktoberfestkapelle „Rainer Hernek und die Ludwig Thoma Musikanten“ auf. Am Donnerstagabend wird es noch stimmungsvoller mit „Volxbeat“, während am Freitag mit der Partyband Nr. 1 „OH LA LA“ der nächste Stimmungsgarant folgt. „Zruck zu Dir“ steht am Samstag auf der Bühne. Der Sonntag beginnt mit dem Dultgottesdienst um 9.30 Uhr und zünftig geht es mit dem anschließenden Frühschoppen mit dem „Isartal Trio“ und nachmittags mit der Blaskapelle „Hans Süss“ weiter.
So blickt Franz Widmann sen. schon jetzt auf zwölf Tage voller bayerischer Genüsse und Unterhaltung mit tollen Gästen und einem perfekten Dultwetter, um zusammen mit seinen Gästen bayerische Kultur zu leben.