Die Diskussion buzw. die Beratungen über die Neugliederung der hausärztlichen Versorgung im Raum Landshut halten an. In Landshut Stadt gibt es eine sehr große Dichte an Allgemein- und Fachärzten. In vielen Gemeinden im 150.000 Einwohner großen Landdkreis mit seinen 35 Gemeinden schaut es dagegen mit der ärztlchen Versorgung sehr düster aus. MdB Florian Oßner will dieses Problem aufgreifen.
Die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) berät mit dem Regionalen Planungsverband Landshut über eine Neueinteilung des hausärztlichen Planungsbereichs in der Region Landshut. „Bisher bildeten 25 Gemeinden des Landkreises und die Stadt Landshut einen gemeinsamen hausärztlichen Planungsbereich.
Innerhalb dieses Bereiches konnten Hausärzte den Ort für ihre Praxis frei wählen. Das führte dazu, dass auch Hausärzte aus den umliegenden Gemeinden sich in der Stadt Landshut niederlassen konnten", erläuterte der Abgeordnete Florian Oßner. Die Trennung von Stadt und Landkreis als Planungsbereich biete jetzt die Chance, dass eine Abwanderung von Hausärzten aus den Umlandgemeinden in die Stadt Landshut ausgeschlossen wird. Das würde dazu beitragen, dass in den ländlichen Gemeinden eine hausärztliche Versorgung gewährleistet bleibt.
Eine zusätzliche Aufteilung der bisherigen 25 Gemeinden des Landkreises in weitere hausärztliche Planungsbereiche schaffe darüber hinaus Vorteile für die einzelnen Gemeinden. Jede Gemeinde könne so besser die hausärztliche Versorgung planen.
„Daher werde ich mich dafür einsetzen, dass die Gemeinden nicht nur komplett von der Stadt Landshut getrennt, sondern der Landkreis in weitere Planungsbereiche unterteilt wird", so MdB Oßner abschließend.