Landshut (14.01.2016) Die Jungen Liberalen Landshut und der Landesvorsitzende der Jungen Liberalen Bayern, Lukas Köhler, kritisieren die heutige PR-Aktion des Landshuter Landrats Peter Dreier, anerkannte Flüchtlinge mit dem Bus vor das Kanzleramt zu fahren. Die Jungen Liberalen Landshut erklären: „Politischer Tatendrang ist gut, praktische Lösungen wären besser. Dieser Aktionismus wird nichts an der aktuellen Lage ändern.
Zur Verbesserung der vorherrschenden parteiübergreifenden Notsituation bieten die JuLis dem Landrat ihre Unterstützung an. Wir legen ihm aber nahe, im eigenen Ermessen zu entscheiden, ob er sich der stetig komplexeren Situation weiterhin gewachsen fühlt, und gegebenenfalls das Amt in die Hände eines anderen, fähigen Kreistagsmitglieds zu legen. Die anstehenden Aufgaben im Landkreis Landshut lassen eine Überforderung des Landrats nicht zu.“
Lukas Köhler ergänzt dazu: „Der Landshuter Landrat Dreier missbraucht die derzeitige Situation für eine PR-Aktion, die komplett an der Sache vorbeigeht. Diese Art der Profilierung ist nicht zielführend. Der Einsatz des Landrats richtet sich wohl weniger darauf, seine Aufgaben zu erfüllen, als auf Medienaktionen auf Kosten der Gesamtsituation. Wir fragen uns, was mit dieser Aktion erreicht werden soll. Hubert Aiwangers fehlendes Fingerspitzengefühl scheint sich inzwischen durch alle Ebenen der Freien Wähler zu ziehen.“