Die sechs Stadträte der Freien Wähler möchten verhindern, dass die über 30.000 Stromkunden der Stadtwerke Landshut im nächsten Jahre überproportional hohe Vorauszahlungen leisten müssen. Schuld sei der hohe Stromverbrauch in diesem Jahr, vor allem bei all jenen, die unter dem Hochwasser (Strom- Mehrverbrauch durch Trochnungsanlagen usw.) zu leiden hatten.
Daher richteten die FW-Stadträte den folgenden Antrag an die Stadt.
Der Stadtrat möge beschließen: Der Werksenat möge beschließen, die Stadtwerke Landshut berechnen die monatlichen Vorauszahlungen für das Jahr 2014 für ihre Stromkunden anhand eines 3-jährigen Durchschnittsverbrauchs aus den Jahren 2011, 2012, 2013.
Begründung:
Beim Hochwasser 2013 wurden in Landshut viele Keller überflutet, teilweise laufen die Trocknungsanlagen noch heute. Hierdurch entstehen sehr hohe Stromkosten, wobei sich der Stromverbrauch im Jahre 2014 wieder auf das übliche Maß einpendeln wird. Es wäre deshalb sehr ungerecht, gegenüber den Kunden der Stadtwerke, die Vorauszahlungen für das Jahr 2014 nur anhand des überproportional hohen Stromverbrauchs aus dem Jahr 2013 zu berechnen.
Die Stadtwerke Landshut sollen durch diese besondere Situation keine ungerechtfertigten wirtschaftlichen Vorteile erlangen.
Es sollte deshalb ein längerfristiger Vergleichsmaßstab herangezogen werden.
Vorgeschlagen wird der Durchschnittswert aus den Jahren 2011 – 2013. Sofern die Kunden erst über einen kürzeren Zeitraum Strom beziehen, müsste der Vergleichszeitraum entsprechend angepasst werden.
gez.
Robert Mader, Erwin Schneck, MdL Jutta Widmann, Kirstin Sauter, Ludwig Graf und Lothar Reichwein (alle Stadträte der Freien Wähler)