Am späten Freitagabend, 26.Oktober, kam es gegen 23.30 Uhr auf der Bundesautobahn A 3 in Fahrtrichtung Passau zwischen den Anschlussstellen Schwarzach und Metten zu einem schweren Verkehrsunfall mit drei Toten und drei Schwerverletzten.
Zum Unfallzeitpunkt kam es aufgrund eines Schwertransportes auf der BAB A 3 zu Verkehrsbehinderungen.
Der Fahrer eines rumänischen Kleintransporters der Marke Fiat, Ducato war auf der rechten Fahrspur in Richtung Passau unterwegs. Ca. 300 Meter vor der Ausfahrt Metten fuhr der Fiat-Fahrer auf einen langsam vorausfahrenden Lkw mit bulgarischer Zulassung mit hoher Geschwindigkeit auf.
In diesem Fiat Ducato befanden sich insgesamt sechs Personen.
Von diesen sechs Personen konnten drei Personen nur noch tot aus ihrem Fahrzeug geborgen werden. Drei weitere Personen wurden schwer verletzt in umliegende Krankenhäuser eingeliefert.
Die Personalien der Getöteten bzw. Schwerverletzten stehen noch nicht eindeutig fest. Es handelt sich um rumänische Staatsangehörige.
Die Bundesautobahn ist zwischen den angeführten Anschlußstellen in Richtung Passau wegen der Bergemaßnahmen und Unfallaufnahme gesperrt. Eine Umleitung ist eingerichtet. Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Gutachter hinzugezogen.
Der Fahrer des bulgarischen Lkw blieb unverletzt.
Zweiter Polizeibericht:
Es handelt sich bei den vier weiblichen und zwei männlichen Insassen des Fiat Ducato um rumänische Staatsangehörige, die sich auf der Heimreise befanden. Die polizeilichen Ermittlungsmaßnahmen fanden in enger Absprache mit dem rumänischen Konsulat in München statt. Zwischenzeitlich stehen die Identitäten der drei getöteten Personen sowie der drei schwerverletzten Insassen fest.
Die Angehörigen der Verunfallten konnten in Rumänien von dem tragischen Geschehen mittlerweile ebenfalls in Kenntnis gesetzt werden.
Bei dem Fahrer des Fiat Ducato handelt es sich um einen 38 jährigen Mann aus dem Raum Timisoara, der noch an der Unfallstelle verstarb.
Die beiden ebenfalls getöteten Frauen waren 45 und 63 Jahre alt, die weiteren drei schwerverletzten Personen sind im Alter von 24 bis 55 Jahren und werden derzeit in umliegenden Krankenhäusern versorgt.