Der 150.000 Einwohner große Landkreis Landshut hat in der ganzen Region, wozu auch die kreisfreie Stadt Landshut sowie die Nachbarlandkreise Dingolfing-Landau und Rottal-Inn zählen, mit 2,3 Prozent die niedrigste Arbeitslosigkeit. Landshut Stadt liegt mit 4,6 Prozent deutlich drüber.
Zum 1. Januar können sich die 9.316 hauptberuflichen Mini-Jobber in Landshut und 8.664 Mini-Jobber im Landkreis Landshut auf kräftige Lohnerhöhungen freuen, denn ab 1. Janaur wird der gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro wirksam. Das betrifft, so der Geschäftsführer des DGB Niederbayern, Hans-Dieter Schenk, letzte Woche vor der Presse, in Landshut ca. 2.000 und im Landkreis Landshut 2.800 Personen.
In der 67.300 Einwohner großen Stadt haben derzeit sogar 13.425 Personen nur 450-Euro-Jobs, im Landkreis 14.502. Das sind personifiziert die Schattennseiten des allgemein gepriesenen Wirtschaftswunders mit Fast-Vollbeschäftigung usw. Man wird sehen, wie sich der geetzliche Mindestlohn ab 1. Januar 2015 in diversen Branchen auswirkt. Werden die Taxis teurer, der Friseur, steigen die Preise in den Gaststätten? Viele Geringverdiener sind ja auch im Verkauf oder an den Kassen der Lebensmittelmärkte tätig.