Landshut – pm (22.05.2022) 50.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland leben mit der Diagnose einer lebensverkürzenden Erkrankung. Unter der Schirmherrschaft von Elke Büdenbender, der Gattin des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, verbindet der Kinder-Lebens-Lauf 120 Städte bundesweit und bestehende Kinderhospizangebote.
Am 23. Mai kommt der Deutschland-Marathon für das Leben in Landshut an. Die Mutmacher vom ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst der Malteser in Landshut nehmen in diesem Jahr erstmalig daran teil. Wir setzen ein Zeichen für die Kinderhospizarbeit und unterstützen das Leben in den Familien.
Der zweite bundesweite Kinder-Lebens-Lauf, über 7.000 Kilometer weit, ist am 7. April gestartet und endet am 7. Oktober (Welthospiztag) in Berlin. Die Engelsfackel wird von der Fahrradtruppe des ADFC Landshut. am 23. Mai gegen 13 Uhr den Malteser Mutmacher*innen auf dem Ladehofplatz in Landshut überreicht. Wir tragen das Zeichen für Kinderhospizarbeit weit über die Grenzen hinaus, und durch vier Etappen dann weiter bis zum 24. Mai nach München.
Der Kinder-Lebens-Lauf setzt ein Zeichen für die Interessen von unheilbar erkrankten Kindern, Jugendlichen und Ihren Familien in unserer Stadt“ sagt Eugen Daser Koordinator vom ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst.
In jeder Familie steht die Sorge um den schwer erkrankten Familienangehörigen, sei es ein Elternteil oder ein Geschwisterkind, im Vordergrund“, fasst Eugen Daser, zusammen. Da sich die Ressourcen der Familie meist vorwiegend auf den durch Krankheit oder Behinderung Betroffenen konzentrieren, würde den Kindern in den Familien eine hohe Anpassungsleistung und Zurückhaltung abverlangt, so Daser weiter. Auch die Geschwisterkinder und/oder Elternteile mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung unterstützt unser Kinder- und Jugendhospizdienst.
Die Mutmacher vom ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst der Malteser, begleiten Familien in den ein Kind mit einer lebensverkürzenden Erkrankung lebt, sowie auch deren gesunde Geschwisterkinder und Kinder schwerstkranker Eltern, um der Familie eine Stütze im Alltagsleben zu sein, und auch um pflegende Angehörige damit etwas zu entlasten. Mittlerweile leisten viele „Mutmacher*innen“, wie sich die ausgebildeten ehrenamtlichen Kinderhospizhelfer*innen selbst nennen, (von denen einige zudem auch über eine Familientrauerausbildung verfügen) in Landshut und Umgebung ihren Dienst für betroffene Familien.
Als Ehrengäste nahmen neben dem Bundesverband, die Schirmherrin Landtagsabgeordnete Ruth Müller und Dr. Thomas Haslinger (2. Bürgermeister) teil.