Landshut - pm (27.05.2022) Wie vor kurzem den Medien zu entnehmen war, ist eine Gruppe junger Menschen in Landshut aktuell dabei, ein Mietshaussyndikat zu gründen. Mit diesem Konzept wird das Haus der Spekulation auf dem Immobilienmarkt entzogen und es werden dauerhaft niedrige Mieten gesichert.
Außerdem soll es einen Freiraum für Gemeinschaft und Kultur bieten. Da es sich um ein Reihenmittelhaus handelt, ist der Arbeitstitel „Landshuts Mitte“.
Zu diesem Projekt erklärt Tommi Keil von FfF Landshut: „Die Baubranche ist einer der größten Treibhausgasemittenten überhaupt, doch dies ist kaum im öffentlichen Bewusstsein, was dazu führt, dass es hier auch nur sehr schleppend zu einem nachhaltigen Wandel kommt.“
Um die Baubranche nachhaltiger zu gestalten, haben sich auch bundesweit die Architects for Future gegründet, die in diesem Bereich engagiert sind und Informationen zur Verfügung stellen (architects4future.de).
„Für eine zukunftsfähige Gebäudewirtschaft muss Wohnraum für Menschen da sein statt für Profite. Dafür ist es notwendig, leerstehenden Wohnraum zu nutzen und Häuser der Spekulation zu entziehen sowie nachhaltige Baustoffe zu nutzen“, führt Tommi weiter aus. Das Modell des Mietshaussyndikats ist daher für FfF Landshut ein positives Beispiel, wie Wohnraum genutzt und verwaltet werden kann.
Im Moment werden zur Realisierung des Projekts noch dringend Direktkredite benötigt, die mit 1%-1,5% verzinst werden, um das Haus zu kaufen und ökologisch zu sanieren! Wer sich daran beteiligen kann oder noch Fragen hat, ist herzlich eingeladen, sich bei FfF Landshut
oder direkt beim Mietshaussyndikat unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu melden.