Landshut - pm (24.09.2019) Wie viel Platz in der Stadt wird von Autos besetzt – und wie viel Platz sollte uns allen zur öffentlichen Nutzung zustehen? Diese Fragen stellen sich die Teilnehmer auf dem internationalen PARK(ing) Day am dritten Freitag im September jedes Jahr aufs Neue und besetzen Parkplätze, um sie für diesen einen Tag zu Ruhezonen umzuwandeln.
Siegfried Polsfuß vom VCD hatte sich dazu heuer einige Parkplätze zwischen dem sehr idyllischen Fritz-Rampfmoser-Weg und der Seligenthaler Straße ausgesucht. Andere Initiativen und Einrichtungen wie der ADFC und die Arbeitsgruppen der Sozialen Stadt Landshut waren ihm gefolgt.
In entspannter Atmosphäre ganz in der Nachbarschaft des stark fließenden Autoverkehrs unterhielten sich Radfahrfreunde und Klimaaktivisten mit Passanten über Verkehrsprobleme in Landshut und lobten den hier erst kürzlich fertiggestellten Fritz-Rampfmoser-Weg. Sie konnten aber von ihrem Standort aus auch sehr gut beobachten, wie viele Fußgänger und Radfahrer die Seligenthalter Straße überqueren und dabei oft lange Wartezeiten bei schlechter Einsicht in den fließenden Verkehr in Kauf nehmen müssen. Danach war allen Beobachtern klar: Mindestens ein Zebrastreifen ist hier unerlässlich. Besser noch: Man gestaltet zusätzlich die Stelle zwischen Fritz-Rampfmoser-Weg und Seligenthaler Straße zur verkehrsberuhigten Zone um.