Von links Bezirksrat Josef Heisl, Landrätin und Weitere Stellvertreterin des Bezirkstagspräsidenten Rita Röhrl, Fischzüchter Max Steinbrunner, Zweite Bürgermeisterin Sabrina Laschinger, Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, Lisa Klingseisen, Bezirksrat Heinrich Schmidt - Foto: Thomas Klement, Bezirk Niederbayern
Landshut - pm (29.05.2023) Bereits zum zweiten Mal fand am Samstag, 27. Mai, der „Tag der offenen Fischzucht“ statt, den der 1,4 Millionen Einwohner große Bezirk Niederbayern gemeinsam mit dem Fischerzeugerring Niederbayern ins Leben gerufen hatte.
Sieben Betriebe beteiligten sich an der Aktion, welche die Qualität der heimischen Fischerzeuger in den Fokus rücken sollte.
Offiziell eröffnet wurde der diesjährige „Tag der offenen Fischzucht“ von Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich am Vormittag bei der ersten Station seiner Besichtigungstour im Fischzuchtbetrieb Bayerischer Wald von Max Steinbrunner in Regen. Begleitet wurde er dabei von Martin Maschke, Fischerzeugerring Niederbayern, und Dr. Stephan Paintner, Leiter der Fachberatung für Fischerei des Bezirks Niederbayern.
„Mit unserer gemeinsamen Aktion möchten wir die Bürgerinnen und Bürger dazu anregen, die Fischzuchtbetriebe in Niederbayern und die hervorragende Qualität deren heimischer Erzeugnisse näher kennenzulernen“, so Heinrich bei seiner Eröffnungsrede. „Wir als Bezirk wollen uns gemeinsam mit dem Fischerzeugerring Niederbayern e. V. dafür einsetzen, eine Wertschätzung für unsere hervorragenden Fischerzeugnisse zu erreichen und letztlich die Kaufkraft in der Region zu binden.“
Landrätin Rita Röhrl, Zweite Bürgermeisterin Sabrina Laschinger und die Bezirksräte Josef Heisl und Heinrich Schmidt, die ebenfalls vor Ort waren, zeigten sich begeistert von der Veranstaltung.
Besucher konnten an diesem Tag bei Führungen und heimischen Fischspezialitäten einen informativ wie kulinarisch gleichermaßen interessanten Nachmittag erleben. Gezeigt wurde der Weg vom Fischei bis zum küchenfertigen Fisch. Die Züchter ließen die Besucher teilhaben an ihrer täglichen Arbeit und gewährten dabei Einblicke in die vielfältigen Anforderungen und das notwendige Geschick bei der Herstellung gesunder und schmackhafter Fische aus der Region Niederbayern. Die „Früchte“ ihrer Arbeit sind in den meisten Betrieben Speiseforellen und Saiblinge, die ihr Leben im frischen und sauberen Wasser der niederbayerischen Gewässer zugebracht haben.
Auf seiner weiteren Besichtigungsroute besuchte Dr. Heinrich außerdem die Teichgemeinschaft Eberhardsberg GbR in Büchlberg sowie Fischzucht Striedl – Gebrüder Madl in Ortenburg, wo auch die beiden Bezirksrätinnen Cornelia Wasner-Sommer und Angelika Eibl zu Gast waren. Die Bezirksräte Franz Schreyer und Urban Mangold nahmen ebenfalls am „Tag der offenen Fischzucht“ teil und besichtigten die Forellenzucht Grünmühl in Sankt Englmar bzw. Fischzucht Kaisersberger in Triftern/Haselbach.
Weitere Betriebe, die sich an dem Aktionstag beteiligt hatten, sind die Fischzucht Unterauerkiel aus Böbrach und die Fischzucht Happy Fisch aus Breitenberg. -jn-
Bezirksrat Josef Heisl, Landrätin und Weitere Stellvertreterin des Bezirkstagspräsidenten Rita Röhrl, Fischzüchter Max Steinbrunner, Zweite Bürgermeisterin Sabrina Laschinger, Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, Lisa Klingseisen, Bezirksrat Heinrich Schmidt - Foto: Thomas Klement, Bezirk Niederbayern
Der Bezirk Niederbayern:
Mit den anderen sechs bayerischen Bezirken bildet der Bezirk Niederbayern die dritte kommunale Ebene. Das Bezirksgebiet umfasst neun Landkreise, drei kreisfreie Städte und eine Große Kreisstadt. Die Kernaufgaben umfassen die Bereiche Soziales, Gesundheit, Kultur- und Heimatpflege, Bildung und Jugend sowie die Fachberatung für Fischerei. Als überörtlicher Träger der Sozialhilfe unterstützt der Bezirk Pflegebedürftige, Senioren und Kranke sowie Menschen mit Behinderungen, die auf Hilfeleistungen angewiesen sind. Mit dem Bezirksklinikum Mainkofen sowie den Bezirkskrankenhäusern Landshut, Straubing und Passau sichert der Bezirk die psychiatrische Versorgung Niederbayerns. Der Bezirk Niederbayern ist auch ein wichtiger Arbeitgeber in der Region: Insgesamt sind für den Bezirk und seine Einrichtungen rund 3.000 Mitarbeiter tätig. Dazu gehören neben den Bezirkskrankenhäusern auch schulische Einrichtungen wie das Institut für Hören und Sprache in Straubing sowie das Agrarbildungszentrum Landshut-Schönbrunn.