Maximilian Forster (2. v. l.) und Stephan Kronthaler in den neuen Playoff-Trikots zusammen mit Trainer Heiko Vogler (l.) und dem sportlichen Leiter des EVL, Alex Kammerer. - Foto: W. Götz
Landshut - gw (08.03.2022) Am morgigen Mittwoch beginnt der Ernst im Eishockeysport. Nach einer Serie vom Heimspielpleiten geht es jetzt um alles oder nichts. Der EVL bestreitet sein erstes Pre-Playoff auswärts gegen die Heilbronner Falken. Trainer Heiko Vogler erwartet dort ein Hexenkessel. Dass der EV Landshut in Heilbronn in die Pre-Playoffs startet, stellt nach der erfolgreichen Auswärtsserie sogar eher einen Vorteil dar.
Bei der heutigen Pressekonferenz in der Fanatec Arena zeigte sich Heiko Vogler optimistisch. Als er am 13. Dezember 2021 den Schweden Leif Carlsson an der Bande ablöste, rechnete niemand wirklich, dass es der EVL in die Playoff-Ränge schaffen würde. „Ich bin stolz, dass wir die Reise dorthin gemeinsam geschafft haben“, zollt Vogler seinem Team Respekt.
Genau dazu haben wir Heiko Vogler geholt, so der sportliche Leiter Axel Kammerer. „Wir haben Qualität in der Mannschaft, die Heiko geweckt hat.“ Die Heilbronner Falken will Axel Kammerer nicht unterschätzen. Sie haben mit Jeremy Williams einen torgefährlichen Spieler und können im Powerplay Druck machen. Dazu handelt es sich mit der 4.000 Fans fassenden Heilbronner Eishalle um ein enges und emotionales Stadion. Das heißt für den EVL kühlen Kopf zu bewahren.
„Platz zehn war unser Ziel“ resümiert Stephan Kronthaler „und jetzt müssen wir den Gegner unter Druck setzen. Dem Verteidiger kommt es entgegen, gegen Mannschaften zu spielen, „die uns fordern“. Auswärts hat der EVL in diesem Jahr geglänzt, weil alle an einem Strang ziehen und sich aus einer stabilen Defensive aufs Kontern konzentrieren. Zu Hause geht es jetzt nochmal darum, das Spiel zu gestalten.
Heiko Vogler darf sich jetzt zu den Pre-Playoffs auf eine „volle Kapelle“ freuen. Bis auf den verletzten Stürmer Lukas Mühlbauer sind alle Spieler einsatzbereit und voll motiviert. Maximilian Forster hofft beim Heimspiel gegen Heilbronn am Freitag, 11. März, um 19.30 auf ein volles Stadion. 3.336 Zuschauer dürfen nach den aktuellen Coronaregeln live dabei sein. Heimfans sind für Forster wichtig: „Sie machen den Gegner nervös und pushen uns.“