Alexander Weiß macht nach 58 Minuten und sieben Sekunden für Krefeld den 4:1 Endstand klar. - Fotos: W. Götz
Landshut – gw (16.09.2024) Verloren ist verloren. Der Auftakt in die neue Spielzeit begann für den EVL schmerzlich. Da helfen auch keine Ausreden, dass Heiko Voglers Truppe am Freitagabend beim DEL2-Meister in Regensburg auf dem Eis stand und gestern, Sonntag, 17 Uhr der aktuelle Tabellenführer in der Fanatec Arena zu Gast war. Die Mannschaft hat Startschwierigkeiten, besonders gestern beim 1:4 gegen die Krefelder Pinguine.
Zum ersten Heimspiel in der Fanatec Arena begrüßten die EVL-Fans Ihre Mannschaft zur neuen Spielzeit standesgemäß.
Nach nur vier Minuten führen die Gäste vom Niederrhein 2:0. Der EVL hatte den antriebsstarken Nordrhein-Westfalen kaum etwas entgegen zu setzen. Genau genommen klappte nicht viel und so wurde der EV Landshut völlig überrumpelt und sah sich mit zwei Toren Rückstand auf dem Eis wieder. Erst im der zweiten Hälfte des ersten Drittels wachten die Landshuter etwas auf, aber die Pinguine blieben die dominante Kraft. Als Max Newton wegen hohen Stocks für insgesamt vier Minuten auf die Strafbank musste, konnte der EVL seine Überzahl nicht nutzen. Der Angriff war zu schwach, die Krefelder Abwehrleistung zu stark.
Jubel in der Halle: Der EVL macht durch Tor Immo den Anschlusstreffer zum 1:2.
Im zweiten Drittel wurde es besser, der EVL wurde wacher, stärker und den Pinguinen gegenüber in etwa ebenbürtig. In der 25. Minute schaffte Tor Immo den Anschlusstreffer. Nun war wieder ein Lichtblick in Sicht und die Fans feuerten froh und munter ihren EVL an. Sie wollten mehr, sie wollten den Ausgleich sehen.
Im Schlussdrittel häuften sie für den EVL die Strafminuten. Wade Bergmann wegen eines Check gegen die Bande (5 Minuten), Michael Reich wegen hohen Stocks (2 Minuten) und Nick Pageau wegen Spielverzögerung (2 Minuten). Doch Krefeld konnte seine zeitweilige Überzahl von zwei Spielern nicht nutzen und so witterte Trainer Heiko Vogler eine Chance. Er nahm gut zweieinhalb Minuten vor Spielende Torhüter Jonas Langmann zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Eine taktische Entscheidung, die gründlich in die Hose ging. Wenige Sekunden darauf erhöhten die Pinguine durch Steven Raabe ins leere Tor auf 1:3. Nun war das Spiel gelaufen. In den verbleibenden zwei Minuten zwei Tore aufzuholen, grenzt auch im Eishockey an ein Wunder. Dafür setzte Krefeld durch Alexander Weiß noch einen Treffer zum 1:4-Endstand obendrauf.
Schuss in leere Tor. Damit war die Niederlage des EVL besiegelt.
So bleiben die Krefelder Pinguine mit sechs Punkten und zwölf Toren an der Tabellenspitze, während Landshut mit einem Punkt und drei Toren auf Platz elf rangiert.
Am kommenden Freitag geht es für den EVL zu den Lausitzer Füchsen nach Weißwasser und am Sonntag kommen zum nächsten Heimspiel um 17 Uhr die Eispiraten aus Crimmitschau in die Fanatec Arena.
Alle Ergebnisse vom zweiten Spieltag:
EV Landshut |
Krefeld Pinguine |
1 - 4 |
Starbulls Rosenheim |
Lausitzer Füchse |
1 - 2 |
ESV Kaufbeuren |
Eisbären Regensburg |
0 - 3 |
Selber Wölfe |
EHC Freiburg |
3 - 4 (SO) |
EC Bad Nauheim |
Eispiraten Crmmitschau |
7 - 2 |
Ravensburg Towerstars |
Dresdner Eislöwen |
2 - 5 |
EC Kassel Huskies |
Blue Devils Weiden |
3 - 2 |
Die aktuelle Tabelle nach den zweiten Spieltag:
Platz |
Mannschaft |
Spiele |
Tore |
Punkte |
Tor +/- |
---|---|---|---|---|---|
1. |
Krefeld Pinguine |
2 |
12 |
6 |
11 |
2. |
EC Kassel Huskies |
2 |
5 |
6 |
2 |
3. |
Eisbären Regensburg |
2 |
6 |
5 |
4 |
4. |
EHC Freiburg |
2 |
7 |
5 |
3 |
5. |
Dresdner Eislöwen |
2 |
7 |
4 |
2 |
6. |
EC Bad Nauheim |
2 |
8 |
3 |
3 |
7. |
ESV Kaufbeuren |
2 |
4 |
3 |
0 |
8. |
Lausitzer Füchse |
2 |
3 |
3 |
0 |
9. |
Starbulls Rosenheim |
2 |
4 |
2 |
0 |
10. |
Ravensburg Towerstars |
2 |
6 |
2 |
-2 |
11. |
EV Landshut |
2 |
3 |
1 |
-4 |
12. |
Eispiraten Crimmitschau |
2 |
5 |
1 |
-6 |
13. |
Selber Wölfe |
2 |
3 |
1 |
-9 |
14. |
Blue Devils Weiden |
2 |
3 |
0 |
-4 |
Galerie: