Die Führung für Dresden nach gut acht Minuten. - Fotos: W. Götz
Landshut – gw (10.12.2024) Es hätte nicht besser und nicht schlechter für den EV Landshut laufen können, als am vergangenen Freitag die Dresdner Eislöwen in der Fanatec Arena zu Gast waren. Nach der Landshuter 4:1-Führung drehten die Sachsen das Blatt mit drei Toren binnen 59 Sekunden um. Neben 0 Punkte kommt es für Heiko Voglers Mannschaft noch schlimmer. Sie muss nach einem Foul auf Stürmer Jack Doremus für längere Zeit verzichten.
Der Landshuter 1:1-Ausgleich durch Yannick Wenzel.
Das Spiel begann mit etwas agileren Eislöwen, die nach gut acht Minuten in Führung gingen. Dann fand der EVL in sein Spiel, alles war gut, alles war schnell und Yannick Wenzel holte den verdienten Ausgleich und Julian Kornelli erzielte im ersten Drittel die verdiente Führung in Überzahl. Dem Powerplay ging ein Foul des Dresnders Simon Karlsson voraus, bei dem sich Landshuts Stürmer Jack Doremus einen Bruch am Unterarm zuzog und nun langfristig ausfällt.
Bitter für den EVL: Stürmer Jack Doremus musste verletzt vom Eis.
Fünf Minuten Strafe wegen Beinstellens verhängten die Unparteiischen gegen Simon Karlsson. Die Landshuter Fans sahen es anders, sie hätten eine härtere Strafe, auch eine Spieldauerdisziplinarstrafe, für gerecht gehalten.
Im zweiten Drittel wurde es emotionaler auf dem Eis. Der Landshuter Neuzugang Philipp Wachter und Julian Kornelli ließen nichts anbrennen und schossen den EVL im Drittelmittel innerhalb von 20 Sekunden auf einen 4:1-Vorsprung.
Julian Kornelli bringt den Puck zur 2:1-Führung ins Desdner Tor.
Die Emotionalität auf dem Eis führte zu dem ein und anderen Foul und Check auf dem Eis. Sehr zum Missfallen der Landshuter Fans ahndeten die Schiris Dresdner grobe Mann-zu-Mann-Angriffe kaum bis gar nicht. Mit „Schiris – Schieber“ Sprechchöre quittierten die EVL-Fans die Leistung der Unparteiischen.
Ob es nun die Leistung der Schiedsrichter war oder die eigene Dummheit des Landshuter Teams, sei dahin gestellt. In nur 59 Sekunden drückte das Dresdner Team den „Resetknopf“ was den Spielstand anbelangt. Mitch Wahl, Matej Mrazek und Oliver Granz überrumpelten den EVL und stellten in Rekordzeit den Ausgleich her.
Im Powerplay bejubelt Dresden den 4:3-Anschlusstreffer durch Matej Mrazek.
Zu allem Pech gesellte sich Landshuter Unvermögen dazu. Im letzten Drittel sprach die Torschussstatistik mit 13:5 ganz klar für sie, aber der Puck wollte einfach nicht hinter die Torlinie. Die Schützen scheiterten und scheiterten und scheiterten, während Dresden mit Dane Fox auf 5:4 erhöhte und Andrew Yogan den 6:4 Endstand für die Eislöwen mit einem Empty-Goal-Treffer herstellte.
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So rutscht der EVL auf Platz sechs in der Tabelle und hat mit zwei Spielen gegen die Krefelder Pinguine zwei schwere Partien vor sich. Die erste ging am vergangenen Sonntag auswärts mit 1:5 verloren die zweite folgt am Freitag am Gutenbergweg um 19:30 Uhr.
Die Ergebnisse vom 24. Spieltag:
EC Kassel Huskies |
Eisbären Regensburg |
3 - 2 (SO) |
Starbulls Rosenheim |
Krefeld Pinguine |
2 - 3 |
ESV Kaufbeuren |
EHC Freiburg |
3 - 2 |
Selber Wölfe |
Eispiraten Crimmitschau |
3 - 2 (OT) |
EV Landshut |
Dresdner Eislöwen |
4 - 6 |
EC Bad Nauheim |
Lausitzer Füchse |
4 - 3 (OT) |
Die Tabelle nach dem 24. Spieltag sortiert nach Punkten pro Spiel:
Platz |
Mannschaft |
Spiele |
Punkte |
Punkte pro Spiel |
Tore +/- |
---|---|---|---|---|---|
1. |
Krefeld Pinguine |
24 |
54 |
2.25 |
44 |
2. |
Dresdner Eislöwen |
24 |
45 |
1.88 |
8 |
3. |
EC Kassel Huskies |
24 |
43 |
1.79 |
17 |
7. |
Ravensburg Towerstars |
22 |
39 |
1.77 |
9 |
4. |
ESV Kaufbeuren |
24 |
42 |
1.75 |
-4 |
5. |
Starbulls Rosenheim |
23 |
40 |
1.74 |
16 |
6. |
EV Landshut |
23 |
39 |
1.70 |
20 |
8. |
EHC Freiburg |
24 |
34 |
1.42 |
-2 |
9. |
Lausitzer Füchse |
24 |
34 |
1.42 |
-6 |
10. |
Blue Devils Weiden |
23 |
28 |
1.22 |
-16 |
11. |
Eisbären Regensburg |
24 |
27 |
1.13 |
-20 |
12. |
Selber Wölfe |
24 |
25 |
1.04 |
-20 |
13. |
Eispiraten Crimmitschau |
24 |
23 |
0.96 |
-29 |
14. |
EC Bad Nauheim |
23 |
22 |
0.96 |
-17 |
Galerie: