Der Name Gerd Truntschka stand viele Jahre für Eishockey-Sport der Extraklasse. Als Spitzensportler interessierte sich der ehemalige Nationalmannschaftskapitän naturgemäß für gesunde Ernährung. Da es zu Truntschkas aktiver Zeit aber nur wenige Erkenntnisse in der Ernährungsforschung für Leistungssportler gab, arbeitete er sich selbst in das Thema ein und entwickelte gemeinsam mit Fachleuten mit LaVita ein reines Naturprodukt als Ergänzung zur täglichen Ernährung.
Welche bemerkenswerte Entwicklung das Unternehmen seit seiner Gründung im Jahr 1999 am Standort Kumhausen verzeichnen konnte, stellte der LaVita-Geschäftsführer Landrat Peter Dreier und Bürgermeister Thomas Huber bei einem Besuch vor. Gerd Truntschka erläuterte gemeinsam mit seinem Schiegersohn Ertan Tüfekci, der ebenfalls in der Geschäftsführung des Familienunternehmens tätig ist, die Entstehungsgeschichte des Produkts und des Unternehmens.
In seiner Zeit als Eishockey-Profi musste Truntschka feststellen, dass die medizinische Betreuung hauptsächlich im orthopädischen Bereich stattfand. Eine an den Bedürfnissen des Leistungssports ausgerichtete Ernährung spielte dabei oft nur eine untergeordnete Rolle. Daher beschäftigte sich Truntschka selbst mittels einschlägiger Fachliteratur mit der Thematik, musste aber schnell feststellen, dass ein optimales Produkt für die ganzheitliche Ernährung nicht auf dem Markt war.
Daher suchte er noch während seiner aktiven Karriere Kontakt zu Ernährungswissenschaftlern und weiteren Fachleuten, um auf wissenschaftlich fundierter Basis ein völlig neuartiges Produkt zu entwickeln. Dieser Entwicklungsprozess stand immer unter der Voraussetzung, dass am Ende ein reines Naturprodukt ohne synthetische Zusätze stehen muss. Aus einer langjährigen Entwicklungsphase entstand letztendlich mit LaVita ein Vitalstoffkonzentrat, welches den Anforderungen der Wissenschaftler und Gerd Truntschka selbst entsprach.
„Als wir 1999 mit dem Verkauf begannen, haben wir im ersten Monat gerade einmal 50 Flaschen verkauft. Heute verlassen täglich zwischen 1200 und 2000 Pakete unseren Standort in Kumhausen" blickt Truntschka auf die erfolgreiche Entwicklung seines Unternehmens zurück. Zu verdanken sei dies in erster Linie der Qualität des Produkts, von der rund 7000 Ärzte und Heilpraktiker in Deutschland überzeugt sind, die LaVita ihren Patienten empfehlen.
Vom Wachstum des Unternehmens habe auch der Standort Kumhausen profitiert. Dort sind mittlerweile 45 Mitarbeiter in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Logistik beschäftigt. Hinzu kommen 35 Vertriebsmitarbeiter, die im Außendienst in ganz Deutschland für LaVita tätig sind. Produziert wird das Vitalstoffkonzentrat in Künzing im Landkreis Deggendorf. Der Versand an den Endkunden erfolgt vom Standort Kumhausen aus.
LaVita hat sich bewusst als Ein-Produkt-Unternehmen am Markt positioniert und ist damit mit zweistelligen Zuwachsraten von Anfang an erfolgreich. Neben Deutschland zählen die Schweiz und Österreich zu den wichtigsten Märkten. Ein Vertrieb in Tschechien sei derzeit im Aufbau befindlich.
Bei einer kurzen Ansprache an die Mitarbeiter von LaVita betonte Landrat Peter Dreier, dass diese stolz auf ihren Arbeitgeber und die guten Arbeitsbedingungen im Betrieb sein können. Geschäftsführer Gerd Truntschka habe mit Weitsicht eine Marktlücke optimal genutzt und ein Unternehmen mit starkem Entwicklungspotential geschaffen. „Besonders freut mich natürlich, dass diese gesunde Idee aus der Region Landshut kommt und hier auch so viele qualifizierte Arbeitsplätze entstanden sind" sagte Dreier.
Für Bürgermeister Thomas Huber und die Gemeinde Kumhausen ist LaVita der wichtigste Arbeitgeber in der Kommune. Er lobte das gute Miteinander von Unternehmen und Gemeinde und freute sich über die erfolgreiche Entwicklung am Standort Kumhausen, die sicherlich auch künftig anhalten werde.
Im Bild oben: Landrat Peter Dreier (stehend rechts) spricht zu den Mitarbeitern der Firma LaVita in Kumhausen. Mit im Bild (von links nach rechts): LaVita-Geschäftsführer Gerd Truntschka, Wirtschaftsreferent Ludwig Götz, Gemeinde-Geschäftsleiter Stefan Ableitner, Bürgermeister Thomas Huber und Mit-Geschäftsführer Ertan Tüfekci