
Ruth Müller und Nasser Ahmed auf dem Landesparteitag in Landshut. - Foto: Thomas Witzgall
Bayern - pm (30.09.2025) „Abschied dahoam“ – unter diesem Motto stand der 75. Landesparteitag der BayernSPD in Landshut für die Generalsekretärin der BayernSPD, Ruth Müller am vergangenen Wochenende. Wie berichtet, hat sich Müller dazu entschlossen, nicht mehr als Generalsekretärin anzutreten, weil sie bei der Kommunalwahl im März 2026 Landrätin im Landkreis Landshut werden möchte.
Generalsekretäre eröffnen traditionell die Parteitage und ihnen obliegt es auch, eine Reihe von Ehrengästen zu begrüßen und einige politische Schwerpunkte zu setzen. Dabei ging Ruth Müller auf ihre Kandidatur als Landrätin ein und bedankte sich mit einem Fotobuch mit Bildern aus ihrer gemeinsamen Amtszeit auch bei ihrem Stellvertreter Dr. Nasser Ahmed, der ebenfalls sein Amt niederlegte, um in Nürnberg SPD-Oberbürgermeister zu werden: „Wir wollen uns beide darauf konzentrieren, wo unser Herz schlägt - für den Landkreis Landshut und für Nürnberg“, so Müller.
„Ich will im Landkreis Landshut Landrätin werden, und mich um das Leben der Menschen in unserer Region kümmern. Damit es auch weiterhin eine gute Gesundheitsversorgung mit kurzen Wegen und gute Bildungsangebote für alle Generationen gibt“. Müller, die selbst 30 Jahre in der Privatwirtschaft gearbeitet hat, kündigte an, die Wirtschaftspolitik wieder zur Chefsache zu machen. Denn sie wisse, wie wichtig politische Rahmenbedingungen sind, um Vertrauen und Stabilität in den Wirtschaftsstandort zu stärken.
Ihr Wissen und Können aus fast 30 Jahren Kommunalpolitik, zwölf Jahren im Bayerischen Landtag und die Führungserfahrung der letzten Jahre als Generalsekretärin wolle sie an der Spitze des Landkreises umsetzen und dank ihrer besten Vernetzung auf Landes- und Bundesebene in die Region einbringen. Am 22. November stellt die SPD im Landkreis Landshut ihre Kreistagsliste auf und nominiert die Landratskandidatin.

