Unter starken Beifall bedankte sich Kreisvorsitzender Florian Oßner MdB, stellvertretend für die gesamte CSU-Familie im Landkreis Landshut mit Europakandidaten Sebastian Kraft, für das flammende Plädoyer bei Europaabgeordneten und EVP-Chef Manfred Weber - Foto: Theresa Meier
Frauensattling - pm (21.03.2024) CSU-Kreisvorsitzender und Bundestagsabgeordneter Florian Oßner hat neben EVP-Chef Manfred Weber alle Delegierten der Landkreis-CSU zur Kreisvertreterversammlung nach Frauensattling in den Landgasthof Maier eingeladen.
Bei seiner Begrüßung versäumte Oßner es nicht, den Anwesenden für ihr starkes ehrenamtliches Engagement zu danken. "Seit der letzten Kreisvertreterversammlung haben wir zahlreiche Veranstaltungen wie Bierzeltkundgebungen, Kreisvorstandssitzungen und Ortshauptversammlungen abgehalten. Wir haben einen lebendigen Kreisverband, der sich durch stabile Mitgliederzahlen auszeichnet", so Oßner. Nach dem Totengedenken wurde die Kreisvorstandschaft mit Kassenwart Siegfried Ziegler einstimmig entlastet.
Ein Höhepunkt des Abends war zweifellos der Bericht des Europaabgeordneten Manfred Weber, Vorsitzender der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament, der die Versammlung mit seinen klaren Visionen für Niederbayern und Europa begeisterte. Weber, der auch als Spitzenkandidat der CSU für die Europawahl 2024 antritt, betonte die Dringlichkeit, die Europawahl im Blick zu behalten und den Standpunkt Bayerns und Deutschlands zu stärken.
Landwirtschaft im Fokus
In seiner Ansprache hob Weber die Bedeutung der Landwirtschaftspolitik auf europäischer Ebene hervor und betonte die Notwendigkeit, einheimische Landwirte konkurrenzfähig zu halten. "Die CSU steht für eine bäuerliche Landwirtschaft und zur einheimischen Tierhaltung", sagte Weber. Auch wenn man gerne über die Agrarpolitik in Brüssel schimpft, so müsse laut Weber betont werden, dass nur die EVP weitere Verschärfungen, wie weitere geforderte Flächenstilllegungen, erfolgreich vermieden hätte.
Boom-Region Niederbayern
Der Chef der größten Fraktion im Europaparlament unterstrich insgesamt die Vorteile, die Niederbayern aus der EU zieht. Jährlich fließen beträchtliche Summen aus EU-Mitteln in die Region, wodurch Niederbayern erheblich profitiert. Diese finanzielle Unterstützung ist entscheidend für die Entwicklung und den Wohlstand der Region und verdeutlicht die positiven Auswirkungen einer starken europäischen Integration. Aber auch so handelt es sich um eine Boom-Region. Dank der CSU hätten sich die Studentenplätze in Niederbayern von 8.000 auf 23.000 erhöht. Es herrscht Vollbeschäftigung in Niederbayern, selbst in ehemals strukturschwachen Regionen.
Nur Bayern für die EU
Mit Blick auf die bevorstehende Europawahl betonte Weber die Bedeutung der CSU-Liste, die ausschließlich bayerische Kandidaten enthält. "Nur wer CSU wählt, wählt Bayern", unterstrich Weber. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger sei in der vergangenen Legislaturperiode nur einmal in Brüssel gewesen, um bayerische Interessen zu vertreten. Damit habe Aiwanger Bayern definitiv nicht gedient. "Ein Politiker ist dazu da, Probleme zu lösen und nicht nur Sprüche zu klopfen", kritisierte Weber. Zudem attackieren die Freien Wähler, welche sich den Liberalen angeschlossen haben, im Dauerfeuer die EVP im Europaparlament und schwächen damit das bürgerlich-konservative Lager. Die Alternative dazu ist eine "Europäische Ampel" wie in Berlin. Das wollte keiner unter den Anwesenden. Mit stehenden Ovationen verabschiedete Vorsitzender Florian Oßner den Spitzenkandidaten der Union und betonte die Bedeutung der bevorstehenden Europawahl für die Zukunft Bayerns und Deutschlands: "Mit Manfred Weber haben wir den stärksten Europaparlamentarier in Brüssel und Straßburg - und das ist auch unsere Stärke der gesamten Heimatregion".