Der ehemalige Kommandant der FFW Vilsbiburg Franz Saxstetter und die Abgeordnete Ruth Müller beim Praxistag der FFW Vilsbiburg - Foto: Paul Thieme
Vilsbiburg (25.03.2025) Blackout in Spanien, Cyberangriffe auf Unternehmen und Behörden, der andauernde Ukraine-Krieg und nicht zuletzt zunehmende verbale und hangreifliche Attacken im alltäglichen Leben spiegeln wider, wie unsicher das Leben in Europa geworden ist.
80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges diskutieren Politiker:innen in Europa über Aufrüstung und digitale Schutzmechanismen.
Grund genug für die SPD-Abgeordnete Ruth Müller einen versierten Europa- und Sicherheitspolitiker in den Landkreis Landshut einzuladen. Der Vizepräsident des Bayerischen Landtags, Markus Rinderspacher, MdL wird als Mitglied des Europaausschusses zusammen mit der Vilsbiburger Bürgermeisterin Sibylle Entwistle und der Stimmkreisabgeordneten Ruth Müller über sicherheitspolitische Fragen sprechen.
Der Diskussionsabend, der am Donnerstag, 5. Juni um 19.30 Uhr im G’sellnhaus in Vilsbiburg stattfindet, ist gleichzeitig der Auftakt für die Veranstaltungsreihe „Frieden und Sicherheit in Europa – was tun?“. „Resilienz beginnt nicht erst in Brüssel oder Berlin, sondern bei uns vor Ort – in den Gemeinden, in den Landkreisen, in der Zivilgesellschaft“, stellt Ruth Müller fest. Eine Anhörung im Europaausschuss des Bayerischen Landtags hatte sie auf die Idee gebracht, die Bürgerinnen und Bürger in ihrer Heimatregion für das Thema „Sicherheit“ auf kommunaler Ebene zu sensibilisieren. „Die Fragen, die bei der Anhörung gestellt wurden - Wie widerstandsfähig – wie „resilient“ – ist Bayern? Und wie können wir uns auf neue Bedrohungen vorbereiten – von Fake News über Cyberangriffe bis hin zu Energieengpässen oder Katastrophen? – betreffen schließlich jeden, egal, ob er auf dem Dorf oder in der Großstadt wohnt“, betont die SPD-Politikerin.
Mit dem Europa-Experten Markus Rinderspacher, Bürgermeisterin Sibylle Entwistle und ihr selbst als Landtagsabgeordneten kann das Thema auf allen Ebenen beleuchtet werden. „Wir wollen den Bürgerinnen und Bürgen selbstverständlich keine Angst machen, sondern analysieren, welche Herausforderungen wir gemeinsam angehen müssen, damit wir und vor allem auch unsere Kinder und Enkelkinder auch weiterhin in einem friedlichen und sicheren Europa leben können“, bekräftigt Ruth Müller, die sich auch auf zahlreiche Impulse aus dem Publikum freut. Die Podiumsdiskussion in Vilsbiburg ist der Auftakt für eine ganze Reihe von Veranstaltungen in der Region Landshut, die die Landtagsabgeordnete in Kooperation mit dem SPD-Kreisverband und den Ortsvereinen zu diesem Thema plant. Der Fokus richtet sich dabei besonders auf die vielen Ehrenamtlichen, die nicht nur im Krisenfall, sondern praktisch Tag und Nacht bereitstehen, um zu retten, zu schützen und zu bergen. Bei den Rettungskräften, Verantwortlichen in den Krankenhäusern, Feuerwehren, THW und Wasserwacht möchte sich Ruth Müller erkundigen, wie es um Personal und Ausbildung bestellt ist, welche Verbesserungen notwendig sind – und nicht zuletzt, um ihre Wertschätzung für den ehrenamtlichen, oft nicht ungefährlichen Einsatz auszudrücken. „Die Politik hat die Aufgabe, die beiden Ziele „Sicherheit und Frieden“ stetig im Blick zu behalten und für die Wahrung des einen und den Erhalt des anderen zu sorgen“, so Müller.
Anmeldungen beim Bürgerbüro Ruth Müller unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch über 0871 95358300.
Der ehemalige Kommandant der FFW Vilsbiburg Franz Saxstetter und Landtagsabgeordnete Ruth Müller beim Praxistag der FFW Vilsbiburg Fotograf: Paul Thieme